Washington - Gelungene Produktwerbung lässt sich auch im Gehirn des Konsumenten nachweisen, wie Forscher bei Weinverkostungsexperimenten feststellten. Angeblich teurer Wein schmeckte den Probanden besser, und das ließ sich sogar an der Hirnaktivität beobachten, wie die Forscher der US-Fachzeitschrift PNAS berichten. Bei Versuchsteilnehmern, die vermeintlich teuren Wein probierten, stieg demnach die Aktivität in einer Gehirnregion deutlich an, die über Geschmack mitentscheidet. Zahlreiche Experimente haben bereits Ähnliches gezeigt. So kam bei einer Untersuchung heraus, dass allein der Preis eines Energy Drinks die Fähigkeit der Probanden mitbestimmt, Rätsel zu lösen. (APA, tasch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 15. 1. 2008)