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Vor seiner Ankunft in Saudi-Arabien hat US-Präsident George W. Bush am Montag zum Abschluss seines Besuches in den Vereinigten Arabischen Emiraten in Dubai Zwischenstation gemacht. Dort begrüßte ihn Regierungschef Scheich Mohammed Bin Rashid al-Maktoum.
Im Bild: Bush mit Scheich Mohammed Bin Rashid al-Maktoum und tanzenden Kindern bei einem Museumsbesuch in Dubai.

Foto. Reuters/Kevin Lamarque

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Laut der amtlichen Nachrichtenagentur WAM war in Dubai der Besuch von großen Bauprojekten vorgesehen. In dem Emirat sind zahlreiche US- und internationale Unternehmen präsent. Schulen, Behörden, Geschäfte und die Börse blieben am Montag geschlossen, weil wegen des Besuches mehrere Hauptstraßen und Brücken vorübergehend gesperrt wurden. Der US-Präsident hatte die Vereinigten Arabischen Emirate am Sonntag in einer Rede in Abu Dhabi als Modell für einen "modernen muslimischen Staat" gepriesen.
Im Bild: US-Außenministerin Condoleezza Rice mit ihrem Amtskollegen Abdullah Bin Zayed al Nahyan in Dubai.

Foto: REUTERS/Kevin Lamarque

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Hauptzweck der Nahostreise Bushs ist es, Unterstützung für die Isolation des Iran zu gewinnen, dessen Einfluss in der Region jedoch zunimmt. Dieses Ziel dürfte er jedoch nicht erreichen - der verbale Frontalangriff von Bush auf den Iran, den er am Vortag in Abu Dhabi als Förderer des Terrorismus gebrandmarkt hat, ist von der pro-westlichen Presse der Emirate und auch in Saudi-Arabien durchgehend kritisiert worden.

Foto: Reuters

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"Angreifen und drohen und gleichzeitig direkte Kontakte verweigern - wenn Bush das unter Demokratie versteht, dann braucht er ein Wörterbuch", schrieb die englischsprachige Zeitung "The Saudi Gazette", die sich gegen die "Einschüchterungsstrategie" der US-Administration wandte.
Im Bild: Bush mit dem Oberhaupt der Vereinigten Arabischen Emirate, dem Emir von Abu Dhabi, Scheich Khalifa Bin Zayed al-Nahayan am Sonntag.

Foto: REUTERS/Kevin Lamarque

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Bush müsste vor seinem Besuch in Riad sehr genau wissen, was er aus dem Mund der Führer Saudi-Arabiens zu hören bekommen werde, nämlich "die Verteidigung der Interessen der arabischen und islamischen Welt", schrieb "Al-Watan". Saudi-Arabien habe nie aufgehört, Bush auf die von den USA begangenen "Fehler" im Nahen Osten hinzuweisen. Alle früheren Erfahrungen, die man mit der amerikanischen Führung gemacht habe, müssten "pessimistisch" stimmen, hieß es in einem Artikel von "Okaz".
Im Bild: Bush mit einem Falken des Kronprinzen der Vereinigten Arabischen Emirate.

Foto: Reuters/Kevin Lamarque

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Am Montag flog US-Präsident George W. Bush weiter nach Saudiarabien. Nach US-Medienberichten soll bei Bushs Besuch in Riad auch ein Abkommen über neue US-Rüstungslieferungen an Saudi-Arabien im Wert von 20 Milliarden Dollar (13,5 Milliarden Euro) bekanntgegeben werden. Ein hoher Beamter des Weißen Hauses wollte in Abu Dhabi lediglich bestätigen, dass es derzeit intensive Gespräche über umfangreiche Waffenlieferungen gebe.

AP Photo/Pablo Martinez Monsivais)

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Saudiarabien stellt vor Ägypten die letzte Station auf Bushs Nahost-Reise dar, die ihn auch nach Israel, Kuwait und Bahrain geführt hatte. In Bahrain war es zu Protesten gegen die USA sowie Israel gekommen.

Foto: REUTERS/Hamad I Mohammed

Auch in Ägyptens Hauptstadt Kairo haben die Verbände der Journalisten und der Anwälte Protestaktionen angekündigt. Stören werden sie den US-Präsidenten allerdings nicht, der wird gut abgeschirmt 1000 Kilometer entfernt im Badeort Sharm el-Sheikh sein, wo 2000 CIA-Mitarbeiter für seine Sicherheit sorgen.
Im Bild: Bush und Ägyptens Präsident Mubarak 2003 in Sharm el-Sheik. (red/APA)

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