Dem Unternehmer Badri Patarkatsischwili wird vorgeworfen, eine Anschlag vorbereitet zu haben: Konto beschlagnahmt
Redaktion
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Tiflis - Gegen den oppositionellen georgischen Unternehmer Badri Patarkatsischwili ist Anklage erhoben worden. Patarkatsischwili würden Verschwörung zum Staatsstreich und Vorbereitung eines Terroranschlags vorgeworfen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Patarkatsischwilis Bankkonto sei beschlagnahmt worden. Der Unternehmer war nach den Massenprotesten gegen Präsident Michail Saakaschwili im November ins Exil gegangen.
Nach der von Fälschungsvorwürfen begleiteten Präsidentenwahl fordert die Opposition unterdessen Sendezeit im nationalen Fernsehen für ihren Spitzenkandidaten Lewan Gatschetschiladse. Auf einer Kundgebung vor dem Fernsehsender werde man zudem eine Überprüfung der Wahl vom Samstag fordern, aus der Saakaschwili als Sieger hervorgegangen war. Georgiens Wahlleitung räumte am Mittwoch erstmals Unregelmäßigkeiten bei der Stimmmenauszählung ein. Auch der Delegationsleiter der europäischen Langzeitwahlbeobachter, Dieter Boden, bestätigte Berichte über Fälschungen. (Reuters, dpa(DER STANDARD, Printausgabe, 11.1.2008)
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