Washington - Die USA haben ihre gezielten Finanzsanktionen gegen den Iran und Syrien ausgeweitet. Das Finanzministerium in Washington setzte nach Angaben vom Mittwoch einen hochrangigen Offizier der iranischen Revolutionsgarden sowie einen in Syrien ansässigen Fernsehsender auf seine "schwarze Liste", um jegliche Wirtschaftskontakte mit ihnen zu unterbinden. Die Behörde legte dem iranischen Brigadegeneral Ahmed Forusandeh und dem Sender Al Sawra Unterstützung für Aufständische im Irak zur Last. Forusandeh soll an Anschlägen auf irakische Regierungsvertreter und US-Soldaten mitgewirkt haben.Auf der "schwarzen Liste" des US-Finanzministeriums stehen mehr als 20 iranische Regierungsbehörden, Banken und Einzelpersonen. Der Eintrag auf der Liste bedeutet, dass es keinem US-Bürger und keiner privaten Organisation gestattet ist, finanzielle Verbindungen mit den Verzeichneten einzugehen. Ziel ist die weitere wirtschaftliche Isolierung des Iran. (APA)