Wien - Kritik an der geplanten Beteiligung Österreichs an der EU-Mission im Tschad haben am Mittwoch neuerlich FPÖ und BZÖ geübt. Für die FPÖ rückte der Abgeordnete Peter Fichtenbauer aus, um eine Aufstockung der "Black Hawk"-Flotte anstatt einer wüstentauglichen Aufrüstung alter Hubschrauber zu verlangen. Der "Black Hawk"-Hubschrauber sei "ideal geeignet", die Sicherheit der Soldaten im Ausland zu gewährleisten, allerdings sei die Flotte mit neun Stück derzeit zu klein, um ins Ausland entsandt zu werden, so Fichtenbauer.Als "vollkommene Schnapsidee" bezeichnete BZÖ-Mandatar Gernot Darmann die Überlegungen von Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ), bis zu acht österreichische Hubschrauber wüstentauglich zu machen. "Wir brauchen in Österreich keine wüstentauglichen Hubschrauber, sondern Hubschrauber, die im Katastrophenfall im alpinen Bereich eingesetzt werden können", forderte Darmann in einer Aussendung den Stopp des Einsatzes. (APA)