Prototypen
Auf der CES demonstrieren einige Hersteller die ersten Prototypen, die auf dem MID-Konzept von Intel basieren. Hierfür wurde die Menlow-Plattform entwickelt, die speziell die Anforderungen an mobile Internet-Geräte erfüllen soll. "Als Herzstück dieser Plattform kommt der Sliverthorne-Prozessor zusammen mit dem Chipsatz Poulsbo zum Einsatz", erklärte Intel-Sprecher Martin Strobel gegenüber pressetext. Die CPU ist ein System-on-a-Chip (SoC), das wenig Energie verbraucht, aber dennoch hohe Leistung liefert. Die ersten Prototypen stammen beispielsweise vom chinesischen Elektronikhersteller Lenovo oder vom taiwanesischen Anbieter Benq. Das Benq-Gerät bietet einen 4,8 Zoll großen Touchscreen und unterstützt sowohl WLAN als auch UMTS. Genauere Angaben zu den Geräten wurden noch keine gemacht. Die Menlow-Plattform soll laut Intel in der ersten Jahreshälfte 2008 auf den Markt kommen.
Umbau
"In den kommenden fünf Jahren werden wir Chips entwickeln, mit denen die aktuelle Leistung von PCs auf kleine und mobile Endgeräte übertragen werden kann", so Otellini. Ultramobile Geräte, die deutlich kleiner sind als Laptops, stoßen vor allem auf Messen auf großes Interesse. Am Endkonsumentenmarkt haben sie es jedoch noch schwer, da der Preis zumeist jenseits der 1.000-Dollar-Marke liegt. Otellini ist jedenfalls davon überzeugt, dass sie am Markt ihren Platz finden werden. Der überall mögliche Webzugang mit dem MID hängt auch von einer flächendeckenden Versorgung mit Datendiensten ab. Hier präferiert Intel nach wie vor WIMAX und hofft auf einen schnelleren Ausbau der Breitbandversorgung. In Gegenden mit einem gut ausgebautem UMTS-Netz beispielsweise in Europa könnte der Zugang jedoch auch problemlos über den Mobilfunk erfolgen.
Skype