New York - Der in Mexiko beheimatete Blindfisch (Astyanax mexicanus) hat seit rund einer Million Jahre kein Licht mehr gesehen. Und ist deshalb einfach erblindet. Dafür verantwortlich waren bei den 29 bekannten Populationen allerdings unterschiedliche Genmutationen, wie US-Forscher herausfanden.Diese besondere Variation macht es möglich, dass man den Nachkommen der Fische wieder das Sehen ermöglicht - indem man einfach Fische zweier unterschiedlicher Populationen kreuzt, wie Richard Borowsky in der Fachzeitschrift "Current Biology" berichtet. Die Defizite der einen würden von den guten Genen der anderen kompensiert, so Borowsky. (tasch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8. 1. 2008)