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Kollision zwischen Detroit Pistons-Guard Chauncey Billups (li) und Boston Celtics-Guard Rajon Rondo.

Foto: REUTERS/Rebecca Cook
Auburn Hills/Michigan - Der große Schlager der National Basketball Association (NBA) hat am Samstagabend einen 92:85-(41:43)-Sieg der Boston Celtics bei den Detroit Pistons gebracht. Damit ging die Erfolgsserie der Pistons, die davor elf Matches en suite für sich entschieden hatten, zu Ende, während die Celtics nach dem 29. Sieg im 32. Saisonspiel nun bei neun Triumphen in Serie halten.

Bester Scorer im Spitzenduell war überraschend der 22-jährige Boston-Rookie Glen "Big Baby" Davis (2,06 m und 131,1 kg!), der von der Bank kommend mit 20 Punkten in nur 22:53 Minuten Karriererekord verzeichnete und damit die "Big Three" Kevin Garnett (15 Zähler), Paul Pierce (19) und Ray Allen (9) ausstach, von denen bisher immer einer in der laufenden Saison Topscorer des Rekordmeisters gewesen war. "Sie haben sich in der Verteidgung ganz auf mich, Ray und Garnett konzentriert", erklärte Pierce. "Und damit war der Weg für 'Baby' frei!"

Im Startviertel dominierten die Gastgeber mit 22:12 klar, doch im zweiten Abschnitt schlug Boston mit 29:21 zurück. Nach der Pause erlebten die 22.076 Zuschauer im Palace of Auburn Hills zunächst ein ausgeglichenes drittes Viertel, das mit 23:22 an die Pistons ging. Von diesem 63:66-Rückstand nach 36 Minuten ließen sich die Celtics aber nicht beirren und entschieden das Schlussviertel mit 29:19 klar für sich.

Mit dem Sieg nahm der NBA-Spitzenreiter auch erfolgreich Revanche an den Pistons für seine bisher einzige Heimniederlage. "Unsere Spieler haben diesen Erfolg gebraucht. Die Pistons haben uns in unserer Halle geschlagen, nun haben wir das bei ihnen geschafft. Schade nur, dass wir lediglich dreimal im Grunddurchgang gegen sie spielen", meinte Boston-Coach Doc Rivers nach dem für das Selbstvertrauen seiner Spieler extrem wichtigen Auswärtstriumph. (APA)