Er habe über den Jahreswechsel "sehr gut überlegt", betonte der Landshauptmann. Diese Überlegungen würden in der zweitägigen Klausur beraten, die Sonntagnachmittag begann. Die Entscheidung über den Wahltermin werde am (morgigen) Montag bekannt gegeben. "Für mich ist die Situation relativ klar", so Pröll.
"Kurzen, prägnanten Wahlkampf führen"
Er vertrete den Grundsatz, dass Wahlkampf in Schulferienzeiten und zu religiösen Feiertagen (Ostern), die "heilig" seien, "nichts verloren" habe, betonte der Landeshauptmann am Sonntag. Außerdem verwies er auf seine Devise "durcharbeiten, einen kurzen, prägnanten Wahlkampf führen und dann schnell wieder zu arbeiten zu beginnen". Ein Wahltermin vor Ostern wäre mit "durcharbeiten" gleichzusetzen, fügte der Landeshauptmann hinzu.
In der Klausur der Volkspartei NÖ in Poysdorf werde es auch um inhaltliche Fragen gehen, "die bis zum Wahltag abzuarbeiten sind", so Pröll. Das werde sich mit Sicherheit bis in den Februar hineinziehen. Dem solle der erwähnt kurze Wahlkampf folgen. Der Landeshauptmann: "Am Tag nach der Wahl muss die Arbeit fortgesetzt werden." Nachsatz: "Ich hoffe natürlich mit klaren Verhältnissen."