Laut Pommer gab es keine sichtbaren Hinweise auf ein politisches Motiv. „Angeschmiert war nichts“, sagte der Beamte, er spricht damit frühere Grabschändungen in anderen Friedhöfen an, bei denen beispielsweise Hakenkreuze gemalt worden waren. Im aktuellen Fall im Zentralfriedhof wurden Grabsteine umgeworfen, bei manchen der Ruhestätten blieb es allerdings beim Versuch. Auch einige Eisenkreuze wurden umgebogen, außerdem bearbeiteten die Täter Laternen zerstörerisch. Nach einem bestimmten Muster dürften sie dabei nicht vorgegangen sein. Die Friedhofsleitung alarmierte die Polizei am Donnerstag um 10.30 Uhr. Spuren fanden sich laut Pommer kaum noch. Außer ein paar Fußabdrücken gab es nichts zu entdecken. Die Ermittler hoffen jedoch, noch ein paar DNA-Hinweise zu finden. Zeugen fanden sich bisher nicht (Hinweise an den Journaldienst des Kriminalkommissariats Süd: (01) 31310/57800 DW).
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