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Foto: APA/Gindl
Biel - Die Schweizer Uhrenindustrie dürfte dieses Jahr zum vierten Mal in Folge mit einem Rekordergebnis bei den Exporten abschließen. Aufgrund der Zahlen der ersten elf Monate könnte dieses weit über 15 Mrd. Franken (9,07 Mrd. Euro) liegen und sich gar 16 Mrd. sFr nähern.

Die Stimmung erscheint jedenfalls euphorisch, hat die Uhrenindustrie im November 2007 doch das beste Ergebnis der Geschichte erreicht. Die Erwartungen für das nächste Jahr seien ebenfalls günstig, sagt Jean-Daniel Pasche, Präsident des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH).

Beständige Innovation

Der Sektor dürfe sich nun einfach nicht auf den Lorbeeren ausruhen. "Die Herausforderung besteht darin, die Leute immer wieder davon zu überzeugen, zu kaufen", sagte Pasche. Die Marken müssen demnach sowohl technologisch als auch ästhetisch einen beständigen Innovationsaufwand leisten.

Insgesamt verliert die Schweizer Wirtschaft durch Fälschungen und Produktpiraterie rund 2 Mrd. Franken im Jahr. Anfang 2007 wurde mit der Plattform "Stop Piracy" in der Schweiz eine Kampagne lanciert, die unter der Schirmherrschaft des Eidgenössische Instituts für Geistiges Eigentum steht. (APA/sda)