Diese Zahl hat laut Definition keine Auswirkungen auf den Marktanteil: Der gibt an, wie viele Menschen von allen, die gerade fernsehen, einen Sender verfolgen. Der ORF verweist auf mehr im Schnitt empfangbare Sender - plus vier auf 109. Und auf 2007 80 Sender mehr in der Messung, die auf Marktanteile unter 0,5 Prozent kommen. Zwei Prozentpunkte weniger als 2006 könnten ORF wegen der Digitalisierung empfangen. Ende 2006 schauten 29 Prozent digital, Ende 2007 43 Prozent - und hatten damit deutlich mehr Sender.
Die meistgesehenen ORF-Sendungen 2007<>
Die zuschauerstärksten Sendungen fanden mit Ausnahme des Dancing-Star-Finales vom 4. Mai im Jänner und Februar statt. Die meistgesehene ORF-Sendung liegt bereits ein Jahr zurück: Die "Zeit im Bild" vom 1. Jänner 2007 mit 1,861 Millionen Zuschauern, die den Tod von Innenministerin Liese Prokop als Hauptthema hatte. Im Reichweiten-Ranking auf Platz zwei rangiert die "Opernball-Eröffnung" vom 15. Februar, vor "Bundesland heute" vom 18. Jänner.
Private profitieren von ORF-Schwäche
Privatsender konnten 2007 in Österreich zulegen: Sat.1 kam in der Altersgruppe ab zwölf Jahren auf 7,3 Prozent Marktanteil(2006: 6,8), RTL blieb mit 6,2 stabil. ProSieben schaffte 5,0 (4,8), Vox mit 4,3 Prozent plus 0,6 Prozentpunkte. ATV steigerte sich von 2,2 auf 2,4; in der Werbezielgruppe (14 bis 49 Jahre) auf 3,2 Prozent. ORF 1 lag hier mit 19,4 vor ORF 2 mit 12,1, ProSieben mit 9,0, RTL (7,7) und Sat.1 7,0 Prozent.