"Hohes Sicherheitsrisiko"
"Wir raten den Touristen, in den Hotels zu bleiben und keine Safaris oder Ähnliches zu machen", hieß es in Nairobi. Das Außenministerium in Wien verweist auf das "hohe Sicherheitsrisiko" und rät von Reisen in das ostafrikanische Urlauber-Paradies ab. Österreicher, die sich bereits dort befinden, sollten keine Überlandfahrten unternehmen und nicht an Großveranstaltungen teilnehmen.
Unter den Österreicher, die im dem beliebten Safari-Land urlauben, befinden sich laut Medienangaben auch Austro-Popper Wolfgang Ambros, der Musiker Christian Kolonovits, Modedesignerin Brigitte Just sowie die Kabarettisten Christoph Grissemann und Thomas Maurer. EAV-Sänger Klaus Eberhartinger, der sich an einem beliebten Strand ein Haus gebaut hat, weile derzeit nicht in Kenia. Um die Touristen brauche man sich - abgesehen von zu erwartenden Versorgungsschwierigkeiten - keine Sorgen zu machen, meinte Eberhartinger gegenüber dem "Kurier".
"Chaos" auf Flughäfen
Die meisten Österreicher halten sich laut Diplomatenkreisen an der Küste im Osten des Landes auf. Die Situation in der Hauptstadt sowie an der Küste sei "eher ruhig", so ein Sprecher. Allerdings handle es sich um eine "gespannte Ruhe", die ethnisch motivierten Auseinandersetzungen könnten jederzeit wieder ausbrechen. Gefährlich sei es vor allem im Westen, besonders in dem Ort Eldoret und in der südlich davon gelegenen Stadt Kisumu.