Al-Kaida-Extremist in Pakistan festgenommen - Scotland Yard schickt Ermittlerteam
Redaktion
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Islamabad - Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf
hat den britischen Ermittlern im Mordfall Benazir Bhutto zugesichert,
völlig frei agieren zu können. Die Experten von Scotland Yard seien
keinerlei Einschränkungen unterworfen, sagte ein Sprecher des
Innenministeriums am Dienstag in Islamabad. Musharraf habe ihnen
seine volle Unterstützung versprochen und garantiere zudem, die
Öffentlichkeit über alle Ergebnisse der Ermittlungen zu informieren,
sagte Javed Iqbal Cheema.
In der vergangenen Woche hatte Musharraf noch erklärt, das Team
aus London werde keine ohnehin fruchtlosen Bemühungen bei der
Untersuchung des Mordes an der Oppositionsführerin Ende Dezember
verfolgen dürfen. Mit der Einladung der sechs britischen Ermittler
wollte der Staatschef Forderungen nach einer internationalen
Untersuchung des Attentats umgehen.
Die Sicherheitskräfte gaben unterdessen die Festnahme eines
Al-Kaida-Extremisten bekannt, der als Drahtzieher für einen
Selbstmordanschlag im November verantwortlich war. Neben dem früheren
Major seien im Dezember in der Stadt Lahore sechs weitere Verdächtige
aufgegriffen worden. Bei dem Anschlag auf einen Bus der Luftwaffe in
Sargodha wurden am 1. November acht Menschen in den Tod gerissen und
rund 40 weitere verletzt.
(APA/AP)
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