Das "Erdbebenjahr" 2007 startete am 1. Jänner gleich mit turbulenten Erschütterungen: Gegen 16.00 Uhr registrierte die ZAMG einige Kilometer westlich von Ferlach bei Feistritz 4,1 auf der Richterskala. In weiten Teilen Kärntens waren Erschütterungen spürbar, insgesamt 400 Beobachtungen gingen bei der Meldestelle ein. Auf der zwölfstufigen Europäischen Makroseismischen Skala (EMS) erreichte das Beben Grad fünf. Gebäude wurden teilweise leicht beschädigt. Bemerkt wurden unter anderem Verputz- und Mauerrisse.
Stärkstes Beben in Tirol
Das stärkste Erdbeben des Jahres ereignete sich am 19. Mai in Tirol. Nordöstlich von Landeck maß die ZAMG in den Abendstunden 4,2 auf der Richterskala, auf der EMS erreichte das Beben Grad fünf bis sechs. Wie in Kärnten waren vereinzelte Gebäudeschäden die Folge. Am 15. Oktober registrierte die ZAMG ein spätes Nachbeben, das 3,4 auf der Richterskala bzw. vier bis fünf Grad auf der EMS erreichte.