Toronto/New York - Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat im dritten Quartal einen Gewinn über den Markterwartungen eingefahren. Wie der kanadische Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte, verdiente er in den drei Monaten bis zum 1. Dezember insgesamt 370,5 Mio. Dollar (258,2 Mio. Euro) oder 65 Cent je Aktie. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 175,2 Mio. Dollar. Die Umsatzerlöse kletterten auf 1,67 Mrd. Dollar von 835,1 Mio..

Rivale Palm hatte in dieser Woche - unter anderem wegen der starken Konkurrenz von Blackberry - für das abgelaufene Quartal einen Verlust von 9,6 Mio. Dollar ausgewiesen.

RIM dagegen erklärte, im zurückliegenden Vierteljahr habe man wie erwartet etwa 1,65 Mio. neue Blackberry-Nutzer hinzugewinnen können, womit sich die Gesamtzahl auf etwa zwölf Mio. belaufe. Die Zahl der ausgelieferten Taschencomputer bezifferte RIM mit 3,9 Millionen. Im vierten Quartal will RIM 1,82 Mio. neue Nutzer hinzugewinnen. Analysten gingen bisher von 1,88 Mio. aus.

Für das laufende Vierteljahr prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 1,8 und 1,87 Mrd. Dollar und einen Gewinn zwischen 66 und 70 Cent je Aktie. Dies liegt über den Prognosen der Analysten.

Mit seinen Quartalszahlen übertraf RIM nicht nur die Markterwartungen, sondern auch die eigenen Schätzungen vom Oktober. Die Aktien legten nachbörslich 9,7 Prozent auf 117,40 Dollar zu. (APA)