Wien - Österreichs Wertpapiertransaktionen mit dem Ausland verzeichnen deutliche Zuwächse: Bis Ende Oktober wurden heuer im Ausland österreichische Wertpapiere im Volumen von 49,3 Mrd. Euro verkauft, das entspricht einem Plus von 38 Prozent gegenüber dem Vergleichswert von 35,7 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum 2006. Damit sei auch im Gesamtjahr 2007 - trotz stagnierender Absätze in den Monaten September und Oktober - eine deutlich höhere Rekordmarke zu erwarten, geht aus einem Bericht der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) von heute, Donnerstag, hervor. Umgekehrt zeigten sich auch österreichische Investoren in Kauflaune, sie investierten in den ersten zehn Monaten rund 30 Mrd. Euro in ausländische Wertpapiere. Höhere Zinssätze und die zunehmende Volatilität an den Börsen begünstigen Rententitel, während Aktien und Investmentzertifikate den positiven Trend des Jahres 2006 nicht fortsetzen konnten. Ein kräftiges Plus gab es am Geldmarkt: 13,2 Mrd. Euro bedeuten in diesem Segment ein Plus von mehr als dem Dreifachen des Vergleichswerts 2006 (3,1 Mrd. Euro). (APA)