Wien - Die Energie AG Oberösterreich (EAG) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 Umsatz und Ergebnis steigern. Das nicht um Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebit) stieg um 70,5 Prozent auf 160,4 Mio. Euro, geht aus dem Geschäftsbericht hervor. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 75,4 Prozent auf 149,6 Mio. Euro und der Konzernjahresüberschuss um 68,0 Prozent auf 114,9 Mio. Euro. Die Dividende pro Aktie wird mit 0,477 Euro (nach 0,214 Euro) angegeben.

Einmaleffekte

Der Konzernumsatz legte um 4,2 Prozent auf 1,14 Mrd. Euro zu. Die Veränderung des Umsatzes sei aber stark durch den Ausstieg der EAG aus der EnergieAllianz Austria per 40.4.2006 geprägt. Bereinigt um diese Effekte könne von einer Steigerung der Umsatzerlöse von rund 27 Prozent ausgegangen werden. Das um Einmaleffekte bereinigte Ebit wird mit 110,4 Mio. Euro angegeben, ein Plus von 17,3 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 1,436 Euro, nach 0,855 Euro, geht aus dem im Vorfeld der heutigen Bilanzpressekonferenz veröffentlichten Konzerngeschäftsbericht hervor.

Der durchschnittliche konsolidierte Personalstand im Konzern hat sich um 439 auf 5.229 Mitarbeiter erhöht. Hauptgrund dafür ist die Expansion des Entsorgungsbereiches in Tschechien und Ungarn.

Voraussichtlich am 8. Februar wird der Landesversorger Energie AG über die Börse teilprivatisiert werden. Der Termin wurde, wie berichtet, am Mittwochabend von der Hauptversammlung abgesegnet. (APA)