Finanzen & Börse
<b>KPN und Telefonica</b> verlassen Frankfurter Börse
Die Telekommunikationskonzerne wollen ihre Aktien künftig nicht mehr an der Frankfurter Börse handeln lassen
Madrid/Amsterdam - Die Telekommunikationskonzerne
KPN und Telefonica wollen ihre Aktien künftig nicht mehr an der
Frankfurter Börse handeln lassen. Die E-Plus-Mutter KPN kündigte am
Montag an, im ersten Quartal auch ihre Aktien von der Londoner Börse
LSE sowie ihre Papiere (sogenannte ADR) von der New Yorker Nyse zu
nehmen. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf geringe
Handelsvolumina sowie hohe Registrierungskosten. Ein Telefonica-Sprecher sagte, wegen der geringen Umsätze sollten
die Papiere des in Deutschland mit der Mobilfunk-Tochter O2
vertretenen Unternehmens neben Frankfurt auch in Paris nicht mehr
weiter gehandelt werden. Damit bestätigte er einen Bericht der
spanischen Zeitung "Expansion". Telefonica ist aber noch in Madrid,
London, New York, Tokyo, Lima, Buenos Aires und Sao Paolo
börsennotiert. (APA)