Der Verband Freier Radios Österreich (VFRÖ) begrüßt in einer Aussendung die gemeinsame Erklärung der Sonderberichterstatter zu Medien- und Informationsfreiheit von OSZE; UN, OAS und ACHPR (African Commission on Human and Peoples’ Rights) zur Vielfalt im Rundfunk.

Sie fordern darin die "klare Anerkennung einer dreigeteilten Rundfunklandschaft mit öffentlich-rechtlichem, kommerziellem und gemeinschaftlichem Sektor". Kritisiert wird in der Erklärung, dass "nach wie vor viele Länder Community Rundfunk wie Freie Radios oder Community TV rechtlich nicht als eigenen Sektor verankert haben".

"Um der Medienkonzentration im Rundfunk entgegenzuwirken sollten bei Lizenzvergaben unabhängige Veranstalter bevorzugt werden", heißt es. Im Namen des VFRÖ plädiert Obmann Helmut Peissl an die Bundesregierung, "im Rahmen der Rundfunkgesetzgebung die nichtkommerziellen Freien Radios als dritten Rundfunksektor klar anzuerkennen und ihre Public Service Funktion zu fördern". (red)