Fair-Trade-Produkte und Recycling-Papier: Die "Global Action Schools" motivieren ganze Gemeinden zum Umdenken
Redaktion
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Nachhaltige Landwirtschaft, fairer Handel und Klimawandel stehen am Lehrplan der Hauptschule Pöllau. Sie ist neben 14 weiteren Schulen aus Niederösterreich und 18 steirischen Schulen eine der österreichischen „Global Action Schools“. Das bio-faire Schulbuffet ist nur eines der Dinge, die sich in der Schule geändert haben: Die SchülerInnen verwenden Recyclingpapier und –bleistifte und besorgen für Schulveranstaltungen fair gehandelte Produkte aus dem In- und Ausland.
Fair und politisch
Außerdem engagieren sich die Jugendlichen politisch: Sie haben GemeinderatsvertreterInnen aus sechs Gemeinden eingeladen und über das Projekt informiert. Die Einladung zeigte Wirkung: Alle sechs Gemeinden wurden zu "Fairen Gemeinden".
Die Idee für die Initiative "Global Action Schools" stammt vom Welthaus Graz und Südwind Niederösterreich Süd. Die Projektmitarbeiterinnen Irene Mösenbacher, Ingrid Schwarz und Christine Tragler erhielten von der UNESCO kürzlich die Auszeichnung für das UN-Dekadenprojekt.
Rund 3.000 LehrerInnen setzen mittlerweile die "Global Action Schools"-Materialien im Unterricht ein. Außerdem stehen die Schulen in Kontakt mit weiteren teilnehmenden Schulen in England, Malta, Polen, Thailand, Tschechien und der Slowakei. (red, derStandard.at, 18. Dezember 2007)
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