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Foto: APA/Guenter R. Artinger
Washington - Im Jahr 2007 sind nach Erkenntnissen der Amerikanischen Krebsgesellschaft weltwelt zwölf Millionen neue Krebserkrankungen diagnostiziert worden. Im selben Zeitraum seien 7,6 Millionen Menschen an der Krankheit gestorben - das seien rund 20.000 Krebskranke am Tag, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht der Gesellschaft.

Häufigste Todesursache: Lungenkrebs

Die häufigste Todesursache sei dabei Lungenkrebs, warnte die Amerikanische Krebsgesellschaft. Die oftmals durch Rauchen verursachte Krankheit werde etwa 975.000 Männer und 376.000 Frauen das Leben kosten. Bei den Frauen sei Brustkrebs die häufigste Todesursache, weltweit würden in diesem Jahr daran etwa 465.000 Patientinnen sterben.

5,4 Millionen Neuerkrankungen in Industrieländern

5,4 Millionen der neuen Krebserkrankungen und 2,9 Millionen der Krebstoten betreffen, laut Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Industrieländer. In diesen Ländern sind Prostata-, Lungen- und Darmkrebs bei Männern und Brust-, Darm- und Lungenkrebs bei Frauen die häufigste Krebsart.

Auch Entwicklungsländer immer mehr von Krebs betroffen

Auch in Entwicklungsländern nehme die Krankheit zu, da sich dort ein ungesunder Lebenswandel mit Tabakkonsum und fettreichem Essen immer mehr durchsetze. Die Art der Erkrankungen sind in diesen Ländern auch anders gewichtet: So erkranken hier Männer vor allem an Lungen-, Magen und Leberkrebs, Frauen dagegen vor allem an Brust-, Gebärmutterhals- und und Magenkrebs. Der Magen-, Leber- und Gebärmutterhalskrebs werde in diesen Ländern durch Infektionen verursacht. Die Überlebenschancen für Erkrankte in ärmeren Ländern seien allerdings aufgrund mangelnder Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten schlechter.(APA/Reuters/red)