Schutzheilige am Handy-Display sind in Italien der letzte Schrei - Kirchenvertreter zeigen sich empört
Redaktion
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Mailand - Schutzheiligen-Bildchen oder -figuren sind Italien weit verbreitet. Egal ob in Taxen, Privatautos oder Lastwagen. Überall sieht man die sogenannten "Santini". Der letzte Schrei im Stiefelstaat sind jetzt Schutzheilige fürs Handy. Für nur drei Euro Gebühren kann sich jeder, der seinen "Santino" lieber im Mobiltelefon erblickt als etwa im Portemonnaie, einen heiligen Beschützer - von der "Madonna" bis "Padre Pio" - aufs Handy schicken lassen.
Der aktuelle Katalog enthält bis jetzt fünfzehn Schutzheilige, soll aber schon demnächst erweitert werden, wie die Herstellerfirma der Turiner Zeitung "La Stampa" mitteilte. Ein Vertreter der italienischen Bischofskonferenz hielt hingegen mit seiner Verstimmung nicht hinter dem Berg: "Das ist wirklich schlechter Geschmack". (APA/dpa)
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