Argwohn zwischen den Geschlechtern: Benno Fürmann und Jessica Schwarz in "Warum ...".

Foto: Constantin
Was wir immer schon nicht gewusst haben wollen, das sind zum Beispiel öde Lebensberatungsweisheiten wie die von der unerbittlichen Geschlechterprägung im fernen Paläolithikum: Er - vor allem als Jäger unterwegs. Sie - Gärtnerin, Köchin und für die Brutpflege zuständig. Heute noch ist das schuld daran, wenn es zwischen Mann und Frau wieder einmal nicht klappt.

Oder: "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken". So heißt ein Sachbuch-Bestseller des Kommunikationstrainerduos Barbara und Allan Pease und nun auch der darauf basierende deutsche Spielfilm. Ein Mann (Benno Fürmann) und eine Frau (Jessica Schwarz) lieben und streiten sich darin, fallweise auch in Neandertalermaske.

Regie geführt hat bei dieser recht schlicht gedachten, von Klischees bevölkerten Klamotte, die nicht nur wegen Uwe Ochsenknecht an das berüchtigte bundesdeutsche Beziehungskomödienwunder der 1980er erinnert, übrigens Leander Haußmann ("Sonnenallee"; "Herr Lehmann"). (irr / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13.12.2007)