London/Wien - Die OPEC-Staaten haben ihre Ölfördermenge im November um 40.000 Barrel pro Tag auf 31,15 Mio. Fass täglich ausgeweitet, geht aus der am Dienstag vom Marktforscher Platt veröffentlichten Umfrage bei Ölindustrie und OPEC-Mitgliedern hervor.

Höhere Fördermengen aus Saudi-Arabien und Irak halben demzufolge einen großen Abfall der Fördermenge aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) auszugleichen. Außer dem Irak und Angola förderten die zehn OPEC-Mitglieder 26,97 Mio. Barrel pro Tag, um 110.000 Fass täglich weniger als im Monat davor.

Die meisten Mitgliedsstaaten steigerten ihre Produktionsmengen, Iran und Kuwait legten je circa 50.000 Barrel pro Tag zu und Angola um 30.000 Barrel/Tag, geringere Steigerungen von ca. 10.000 Barrel pro Tag wurden aus Algerien, Libyen, Nigeria und Katar gemeldet.

Saudi-Arabien, einer der OPEC-Schlüsselproduzenten, förderte im Monatsdurchschnitt neun Mio. Barrel pro Tag, eine Steigerung von 200.000 Barrel/Tag verglichen mit der vorherigen Produktionsleistung. Iraks Fördermenge stieg im November um 120.000 Barrel/Tag auf 2,4 Mio. Fass/Tag, der höchste Stand seit dem Krieg im Jahr 2003. (APA)