Arbeitsmarkt
Österreichs Arbeitskosten um 2,7 Prozent gestiegen
Die Arbeitsstunde in der Industrie und bei den Dienstleistungen verteurte sich im im Jahresvergleich um 2,7 Prozent
Wien/Wiesbaden - In Österreich verteuerte sich die
Arbeitsstunde in der Industrie und bei den Dienstleistungen im 2.
Quartal im Jahresvergleich um 2,7 Prozent. Im Vergleich dazu erhöhten
sich die Kosten im EU-Schnitt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3
Prozent. Dies berichtet das deutsche Statistische Bundesamt in
Wiesbaden am Freitag. In Deutschland verteuerte sich eine Arbeitsstunde im Vergleich zum
zweiten Quartal 2006 kalenderbereinigt um 1,1 Prozent. Ein
vergleichbar niedriges Wachstum der Arbeitskosten gab es in keinem
anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union. Schweden wies mit einem
Anstieg von 2,3 Prozent die zweitniedrigste Entwicklung auf, gefolgt
von Finnland und Malta mit jeweils plus 2,6 Prozent sowie Österreich
und Belgien mit jeweils plus 2,7 Prozent. Die höchste
Veränderungsrate der Arbeitskosten verzeichnete Lettland mit einem
Plus von 31,7 Prozent. In Frankreich stiegen die Arbeitskosten mit
plus 3,5 Prozent etwas über dem EU-Schnitt an. (APA)