Über den serbischen Geschäftsmann Zoran Drakulic, der als Partner mit an Bord sein soll, sagt Kovats: "Kenne ihn gar nicht." Zur Finanzierungsstruktur meinte er, der vereinbarte Kredit stamme von einer westeuropäischen Bank. Bei österreichischen Banken habe er gar nicht angefragt. Auch dementiert Kovats, dass RTB Bor nach dem Kauf zerschlagen werden soll.
Finanzen & Börse
Kovats: Kein Partner für RTB-Kauf
Der Chef der börsennotierten A-Tec, Mirko Kovats, will den Kauf des serbischen Kupferkonglomerats RTB Bor mit Kredit finanzieren
Wien - Kovats dementiert entschieden, dass er für den Kauf des serbischen Kupferkonglomerats RTB Bor Partner sucht. "Der Deal ist bereits ausfinanziert, mit Eigenkapital und Kredit" sagte Kovats im Wirtschaftsblatt. Zu welchen Anteilen, verriet er nicht. Wie berichtet, bietet A-Tec 466 Mio. Dollar (320 Euro) für die staatliche RTB Bor und hat damit Mitbieter Oleg Deripaska ausgebootet. Das Closing wird für Februar erwartet.
Aktienanalysten sehen die Aussage, A-Tec brauche keinen Partner, mit Skepsis. "Eigenkapitalseitig wird es schwierig, eine Kapitalerhöhung ist kaum möglich. Auch die Fremdkapitalaufnahme ist kaum zu stemmen", meinte etwa Harald Weghofer von der CA IB. "Die Mischung Eigenkapital-Fremdkapital wird zumindest 50:50 sein müssen", sagte Gerald Walek von der Erste Bank. (APA)