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Anton Nachbaur (li.) und Andreas Cukrowicz öffnen mit dem neuen Landesmuseum den Durchblick zum See

Foto: APA/ ALEXANDRA SERRA
Bregenz - Selten biete sich Architekten eine Bauaufgabe mit "so komplexer Thematik", sagte Jury-Vorsitzender Peter Riepl bei der Präsentation des Siegerprojektes. Beim neuen Vorarlberger Landesmuseum, "direkt an der Schnittstelle zwischen kleinmaschiger Altstadt und großräumiger Seelandschaft" müssten Städtebau, Denkmalschutz und Nutzung berücksichtigt werden.

Das Siegerbüro cukrowicz nachbaur architekten habe auf alle diese Fragen "beeindruckende Antworten", begründete Riepl die "einstimmige Entscheidung".

Neben Kunsthaus und Theater soll ein selbstbewusster Bau entstehen, der das alte neubarocke Amtsgebäude mit einem neuen Museumsteil verbindet. Die straßenseitig geknickte Fassade öffnet die Sicht zum See.

Mit einem Textrelief erhält die Fassade Licht- und Schatteneffekte. Der Textvorschlag: "Gestern heute morgen" in Hochdeutsch und Dialekt. Baubeginn soll 2009 sein. (Jutta Berger/ DER STANDARD Printausgabe 6.12.2007)