Im Hauptgeschäftsfeld EPS-Verarbeitung konnten beide Bereiche (Verpackungen und Dämmstoffe) die Umsätze organisch um rund 20 Prozent erhöhen. Völlig atypisch verlaufe die Entwicklung der EPS-Rohstoffpreise, heißt es in der heutigen Mitteilung. Stiegen in den letzten Jahren die Rohstoffpreise von Juli bis November, so habe sich in diesem Jahr der seit Jänner 2007 stattfindende Preisverfall fortgesetzt und betrage nunmehr auf Jahressicht rund 25 Prozent. Daher seien erwartete positive Ergebnisbeiträge aus der im Juni vorgenommenen Sonderbevorratung nicht eingetreten.
Ob und in welchem Umfang sich im zweiten Quartal 2007/08 ein negativer Ergebnisbeitrag aus dieser Preisentwicklung ergebe, sei noch nicht absehbar. Sollten die Preise weiter fallen, werde für 2008 mit einer deutlichen Gegenbewegung beim EPS-Preis gerechnet.
Das Ebit sank in dem Geschäftsfeld um 17 Prozent auf 1,18 Mio. Euro. Negativ wirkten sich Kostenerhöhungen vor allem beim Personal und bei Energie aus. Diese könnten ersten ab Jänner 2008 durch Preiserhöhungen teilweise weitergegeben werden. Das EGT sank in Folge von Kursverlusten und höherer Zinsaufwendungen auf 0,18 (1,25) Mio. Euro. Der Umsatz wurde auf 20,4 (16,9) Mio. Euro erhöht.
Im Geschäftsfeld Maschinen- und Anlagenbau sank der Umsatz um 46 Prozent auf 2,7 Mio. Euro, das Ebit auf minus 0,57 Mio. Euro (nach plus 0,09 Mio. Euro). Das EGT fiel auf minus 0,71 (plus 0,02) Mio. Euro.
Die Hirsch Servo-Gruppe beschäftigte per Ende September 718 (564) Mitarbeiter. Änderungen der im Jahresabschluss 2006/07 dargestellten Eventualschulden und Eventualforderungen sind nicht eingetreten. Nach dem Bilanzstichtag seien keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten. Am 18. Oktober 2007 ist eine Lagerhalle im polnischen Werk Wroclaw abgebrannt. Die Prüfung des Versicherers ist noch nicht abgeschlossen, so dass derzeit angenommen wird, dass der Schaden aufgrund bestehender Versicherungen gedeckt ist.