Insolvenzen
Marte strebt Zwangsausgleich an
Über den Vorarlberger Feuerwehrfahrzeugbauer ist auf Antrag der Firma das Konkursverfahen eröffnet worden
Bregenz - Über das Vermögen des Unternehmens "Marte Feuerwehrfahrzeuge Feuerwehrtechnologie GmbH" in Klaus (Bezirk Feldkirch) ist auf Antrag der Firma am Donnerstag das Konkursverfahren eröffnet worden. Die Höhe der Passiva beläuft sich auf rund sechs Mio. Euro, denen etwa 5,7 Mio. Euro an Aktiva gegenüber stehen, teilte der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) mit. Betroffen sind 45 Dienstnehmer. Das 1964 gegründete Unternehmen beschäftigt sich mit dem Bau von Karosserien und Aufbauten für Feuerwehrfahrzeuge, außerdem werden Feuerwehrwagen verkauft, repariert und gewartet. Laut KSV ist beabsichtigt, die Firma fortzuführen und im Wege eines Zwangsausgleichs zu entschulden. Angeboten wird den unbesicherten Gläubigern eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren. Der KSV betonte, das Angebot "im Hinblick auf seine Angemessenheit" kritisch überprüfen zu wollen. (APA)