Sachpolitik
Vorarlberg: Baby soll ausgewiesen werden
Kaum zwölf Tage auf der Welt schickte das Asylamt Innsbruck einen Ausweisungsbescheid
Bregenz - Kaum zwölf Tage auf der Welt, bekam die kleine Era aus Hörbranz den ersten Brief von der Asylbehörde. Das Asylamt Innsbruck schickte dem Baby einen Ausweisungsbescheid. "Da soll noch jemand sagen, unsere Behörden sind langsam", ätzt Rechtsanwalt Wilfried Ludwig Weh, "das Asylamt Innsbruck hat Olympiareife bei der Ausstellung negativer Bescheide." Weh ging für Baby Era in die Berufung. Bürgermeister Karl Hehle (ÖVP) versichert: "Wir stehen hinter der Familie." (jub/ DER STANDARD Printausgabe 22.11.2007)