Die Internationalen Emmys waren wieder einmal ein gutes Pflaster für britische TV-Produktionen. Die Serie "Little Britain Abroad" bekam etwa den Vorzug vor der deutschen Comedy-Serie "Alle lieben Jimmy" (RTL). Und der Fernsehfilm "Death of a President" nahm die begehrte Trophäe statt der deutschen Koproduktion "Die Mauer - Berlin '61" mit Iris Berben und Heino Ferch in der Kategorie Drama mit nach Hause. Österreichische Beiträge waren nicht nominiert.

Bei dem Gala-Abend im New Yorker Hilton Hotel machten sich die Promis rar. Höhepunkt war die Verleihung eines Sonder-Emmys an den früheren Vize-Präsidenten Al Gore für die Gründung des interaktiven Senders Current TV. Hollywood-Schauspieler Robert De Niro lobte in seiner Laudatio Gores Mut, mit seinen Projekten "kulturelle Grenzen" zu überschreiten. Current TV sei das "Fernsehen für die Internet-Generation", so der Schauspieler.

Current TV wurde auch schon bei der Verleihung der ungleich populäreren Emmys Ende September ausgezeichnet. In der Nacht auf 19. September waren die Mafia-Serie "The Sopranos" und die Sitcom "30 Rock" mit den Top-Preisen ausgezeichnet worden. (APA/dpa)