Die Bundesjugendvertretung (BJV), die gesetzliche Vertretung aller Kinder- und Jugendorganisationen Österreichs, übergab in dieser Funktion das "Manifest gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit" an Nationalratspräsidentin Barbara Prammer.

Einzig der Ring Freiheitlicher Jugend (RFS) beteiligte sich nicht an der Aktion.

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Benedikt Walzel, Geschäftsführer der BJV, erklärte im Gespräch mit der APA, man führe derzeit Krisengespräche mit den RFJ-Chefs. Er habe keine Einladung zu der Veranstaltung bekommen, erklärte RFJ-Geschäftsführer Nikolaus Amhof. Er habe zwar gewusst, dass die Aktion stattfindet, bis jetzt aber "keine Notwendigkeit gesehen, sich näher damit zu beschäftigen". Dass zwischen RFS und der BJV "dicke Luft" herrsche, negierte Walzel im Gespräch mit derStandard.at.

Im Bild: Ein Shirt der "StraCHE"-Kampagne des RFS.

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"Was machen wir, wenn sich PolitikerInnen in fremdenfeindlichen Grauslichkeiten übertrumpfen?", sagte Dudu Kücükgöl, BJV-Vorsitzende und Vertreterin der Muslimischen Jugend Österreich.

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Prammer wurde als "Hüterin der parlamentarischen Demokratie" dazu aufgefordert, "die politisch Verantwortlichen immer wieder daran zu erinnern, dass es auch ihre Pflicht sein muss, gegen Menschenrechtsverstöße einzutreten".

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Die Nationalratspräsidentin nahm das Manifest dankend an und versprach, der zuständige Ausschuss werde sich damit befassen.

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Handshakes für alle, die gekommen waren ...

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Nach etwa zehn Minuten war das Happening auch schon wieder vorbei. (apa/burg/derStandard.at, 16.11.2007)

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