Der Wiener Telekomanbieter UPC hat eine einstweilige Verfügung gegen die Telekom Austria (TA) erwirkt. Der Ex-Monopolist habe mit seinem Tarif aonSpeed Easy "irreführende Werbung" betrieben und die wahren Kosten verschwiegen, argumentierte UPC, klagte und bekam Recht. Nun hat das Handelsgericht Wien eine einstweilige Verfügung gegen die Telekom erlassen, teilte UPC am Donnerstag mit.

Irreführend

In der Verfügung werde der Telekom untersagt, "im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs ihre Internetzugänge mit den Worten 'Surfst nix, zahlst nix' oder in sinngleicher Weise anzukündigen und/oder zu bewerben, wenn dem Kunden in jedem Fall Kosten verrechnet werden", heißt es.

Nicht gebührenfrei

Bei dem Tarif aonSpeed Easy, der mit dem Slogan vermarktet wird, fallen entgegen der Bewerbung auch bei Nichtnutzung des Netzes mindestens 15,98 Euro Grundentgelt und 10 Euro Mindestumsatz im Monat an. (APA)