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Grafik: Archiv
Es gehört wohl zu den am häufigst genannten Kritikpunkten am Open Source Browser: Der Speicherverbrauch des Firefox steigt mit der Dauer der Nutzung immer weiter an, ein Umstand, mit dem die EntwicklerInnen des Mozilla-Projekts nun endgültig aufräumen wollen. Leck So berichtet Stuart Parmenter in seinem Weblog über die aktuellen Anstrengungen des Projekts in diese Richtung. Demnach würden seine Untersuchungen zeigen, dass das Problem nicht ganz so einfach zu erklären ist, wie gerne angenommen wird. Speicherlecks, die üblicherweise für so ein Verhalten verantwortlich gemacht werden, seien im Firefox eigentlich keine mehr zu finden. Cache Viel mehr erweisen sich vor allem die diversen Caches, die man zur Performance-Optimierung eingebaut hat, als problematisch. Von diesen gibt es im Firefox eine Vielzahl etwa für die zuletzt besuchten Seiten, die geladenen Bilder und die Schriften, auch die Javascript Garbage Collection spielt hier eine Rolle. Aufräumen So werden dabei offenbar einige Objekte im Cache gehalten, die eigentlich schon wieder freigegeben hätten werden sollen. Einen Teil dieser Probleme hat man bereits eliminiert, mittels der RAMBack-Erweiterung können die Änderungen ausprobiert werden, bevor sie in die Code-Basis des Browsers selbst einfließen sollen. Eine Vorversion von Firefox 3 ist dafür allerdings Voraussetzung. Arbeit Damit ist die Arbeit von Parmenter aber noch nicht beendet, ganz im Gegenteil: Die jetzigen Verbesserungen seien nur mal eine Art Aufräumen, um ein klareres Bild der Problematik bekommen zu können. Für die Zukunft gelte es vor allem die Speicherfragmentierung des Firefox zu minimieren, weitere Detail dazu verrät der Mozilla-Entwickler in seinem Weblog . (apo)