"Wir vertrauen auf den guten Willen des Abgeordneten Guillermo Mendoza, der sich um eine Lösung des durch die Schließung der Lokale entstandenen Problems bemüht", sagte die Sprecherin der etwa 500 betroffenen Prostituierten am Freitag.
Übergriffe auf Bordelle
Die Stadtverwaltung hatte etwa 20 Bordelle und 30 Kneipen geschlossen, nachdem sie von aufgebrachten BürgerInnen geplündert und teilweise in Brand gesetzt worden waren. Die Prostituierten hätten einen schlechten Einfluss auf die jungen Männer und würden Kriminalität anlocken, begründeten DemonstrantInnen die Übergriffe. Die Prostituierten warfen den Menschen Heuchelei vor, denn bei dem Großteil ihrer Kunden handele es sich um Familienväter.