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Gibt es ein Thema über das Apple wirklich nicht gerne spricht, dann sind es finanzielle Details der Abmachungen, die man mit den Mobilfunkbetreibern bezüglich des iPhones getroffen hat. Dass der Hardware-Hersteller seinen Partnern einiges abverlangt, ist zwar kein großes Geheimnis - immerhin haben sich einige der Betreiber lautstark über Apples Unverschämtheit in diesem Bereich beschwert - offenbar dürfte das Unternehmen aber noch deutlich mehr kassieren als bisher angenommen. Kosten So hat sich Gene Munster, Analyst bei Piper Jaffray die aktuellen Zahlen von Apple etwas genauer vorgenommen, und aus den - vorgeschriebenen - Informationen zu künftigen Einnahmen errechnet, wie viel der Hersteller derzeit pro iPhone von AT&T kassiert. Und das ist nicht gerade wenig: Stolze 18 US-Dollar überweist der Mobilfunkbetreiber pro Monat im Schnitt für einen Kunden an Apple. Respektabel Bei einer fixen Bindungsfrist von zwei Jahren ergeben sich daraus 432 US-Dollar die pro verkauftem - und freigeschaltenem - iPhone in die Kassen von Apple wandern. Rechnet man dies mit dem aktuellen Verkaufspreis zusammen, so kommt man auf Einnahmen von 831 US-Dollar für jedes einzelne iPhone. Zahlen Eine Erkenntnis, die auch den Analysten von Piper Jaffray überrascht, dies sei weit mehr als die 6,50 US-Dollar, von denen die Marktforscher bisher ausgegangen waren. Und auch mehr als das Doppelte, was Mobilfunkbetreiber sonst für die Subventionierung von High-End-Handys zu zahlen bereit sind. (red)