ORF-Redakteur Christoph Feurstein erhält "CNN Journalist Award" 2007
Für "Thema"-Reportage zum 20. Jahrestag von Tschernobyl - Beitrag hat "nachhaltigsten Eindruck" hinterlassen - Wrabetz "stolz"
Redaktion
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Berlin/Wien - Der "CNN Journalist des Jahres 2007" kommt aus Österreich: Der ORF-Journalist Christoph Feurstein konnte sich gegen mehr als 300 Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz durchsetzen, die sich am dritten "CNN Journalist Award" beteiligt hatten. Feurstein siegte mit einer Sondersendung zum 20. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl, wie Turner Broadcasting System Deutschland in einer Aussendung am Dienstagabend mitteilte.
Feursteins Beitrag habe den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen, urteilte die Jury demnach. Außerdem wurde er für seine Beharrlichkeit im Fall der entführten Österreicherin Natascha Kampusch gelobt. Durch sein Interview mit Kampusch nach deren Befreiung war Feurstein weltweit bekannt geworden.
Einladung nach Atlanta
Neben mehreren Sachpreisen und einem Scheck über 1.000 Euro erhielt der ORF-Mann auch eine Einladung zu CNN nach Atlanta, USA. Dort wird er im nächsten Jahr an einer Fortbildung für internationale Journalisten teilnehmen.
Der "CNN Journalist Award" ist der erste europäische Journalistenpreis von CNN International. Teilnehmen können Journalisten, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ihrer Beiträge nicht älter als 34 Jahre waren. Prämiert werden herausragende Print-, Radio-, TV- und Online-Beiträge sowie Fotos von Nachwuchsjournalisten.
Dritte Auszeichnung in diesem Jahr für Feurstein
Für den 35-jährigen Christoph Feurstein ist das bereits die dritte Auszeichnung in
diesem Jahr: Für sein TV-Interview mit Natascha Kampusch bekam er den
"Kurier Romy"-Spezialpreis und für seine "Hartnäckigkeit, mit der er
scheinbar alltägliche Fälle journalistisch verfolgt" wurde er mit dem
Karl-Renner-Publizistikpreis 2006/2007 ausgezeichnet.
Wrabetz "stolz"
Lobende Worte gab es für Feurstein am Mittwoch von
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Der drückte in einer
Aussendung seinen "Stolz" auf die neuerliche Auszeichnung Feursteins
aus und betonte, dass der ORF-Redakteur "für seine journalistische
Aufarbeitung der Katastrophe von Tschernobyl geehrt wurde, für ein
Thema also, mit dem sich so gut wie alle internationalen Journalisten
beschäftigt haben, gibt diesem Preis in meinen Augen ganz besonderes
Gewicht". (APA)
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