Österreichische Jungdesigner befreien den Schaukelstuhl von seinem verschlafenen Image, aktuell zu sehen in der Miniausstellung "Schaukeln - Design bewegt" anlässlich der "Vienna Design Weeks". Das Wippmöbel ist Holz gewordenes Faulenzertum: Auf Kufen schaukeln wir nach vorn, nach hinten, nach vorn - und uns müde. Schaukelstühle fordern Designer heraus, wegen der seltsamen Mischung aus Bewegung und Statik.

Foto: Hersteller

Bei Nachwuchsgestaltern führt diese Auseinandersetzung zu spannenden Interpretationen: Warum nicht ein Schaukelbett bauen? Oder eine reduzierte Liege wie "Fatih", in der man zwar hart liegt, aber gut schaukelt? Jedes Wippen ist eben Suche nach Ruhe: Man schaukelt sich runter, nicht hoch. (mam/Der Standard/rondo/19/10/2007)

Bis 15. 11. im Geschäft "das möbel", Gumpendorfer Str. 11, 1060 Wien

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