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Foto: APA/epa/Andy Rain
New York - Jugendliche haben im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte tendenziell an Größe und Gewicht zugelegt. Während vor allem bei Burschen auch der Anteil der Übergewichtigen anstieg, nahm aber laut einer norwegischen Untersuchung auch der Prozentsatz jener Teenager zu, die deutlich zu dünn sind.

Vergleichsdaten

Die MedizinerInnen der Universität Verdal verglichen die Daten zu Größe, Gewicht und Körper-Masse-Index (BMI) von insgesamt über 15.000 Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die teils in der zweiten Hälfte der 60er, teils in der zweiten Hälfte der 90er Jahre erhoben wurden. Dabei stiegen Größe und Gewicht bei Buben und Mädchen aller Altersgruppen. Der BMI, also das Verhältnis von Größe zu Gewicht, nahm bei Buben ebenfalls in allen Gruppen zu, bei den Mädchen jedoch lediglich bei den 18-Jährigen, nicht aber bei denjenigen zwischen 14 und 17 Jahren.

Jugendliche immer dünner

Dies bestätigt die Resultate früherer Studie, denen zufolge Übergewicht bei Jugendlichen inzwischen häufiger ist als noch vor einigen Jahrzehnten. Zur Überraschung der ForscherInnen wiesen jedoch die dünnsten Jugendlichen in den 90er Jahren einen geringeren BMI auf als diejenigen 30 Jahre früher. Diese Abnahme betraf Buben und Mädchen sämtlicher Altersgruppen. Dieser Befund müsse weiter untersucht werden, betonen die Forscher in der Online-Zeitschrift "BMC Public Health". (APA/AP)