Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen durch die Polizei und Sicherheitskräfte sind in Nigeria weit verbreitet. Sie finden fortgesetzt statt, weil der Staat es versäumt, gegen die Diskriminierung von Frauen vorzugehen und die fest verwurzelte Kultur der Straflosigkeit für durch Polizei und Sicherheitskräfte begangene Menschenrechtverletzungen aufzubrechen.

Auch in Burma hält die brutale Repression der Militärregierung an. Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, für die sich ai seit langem einsetzt, steht seit mehr als zwölf Jahren unter Hausarrest. Solidarität mit der Bevölkerung Myanmars und internationaler öffentlicher Druck sind daher wichtiger denn je.

Appelle

Appellieren Sie an die politisch Verantwortlichen in Burma und fordern Sie sie dazu auf, sicherzustellen, dass alle Menschen in Myanmar ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit ohne Einschränkungen wahrnehmen können.

Bitte schreiben Sie auch an den nigerianischen Präsidenten und den Polizeichef und fordern Sie ein energisches Vorgehen gegen diese ungeheuerlichen Menschenrechtsverletzungen. (red)