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Der Klassiker
Das analoge Thermometer

Analoge Thermometer brauchen relativ lange (einige Minuten), leisten aber gute Dienste. Die Körpertemperatur lässt sich in Graden und Zehntelgraden ablesen.

Jahrzehntelang wurden Quecksilber-Fieberthermometer verwendet. Da die Entsorgung problematisch ist, haben sich mittlerweile andere Metalllegierungen wie Indium, Gallium oder Zinn als Messflüssigkeiten etabliert.

Austauschaktion

Die EU hat eine Richtline zum Verbot von quecksilberhaltigen medizinischen Messgaräten erlassen. Ab 9. Oktober starten die österreichischen Apotheken daher eine Austauschaktion von Quecksilber-Fieberthermometern.

Laut Auskunft der Österreichischen Apothekerkammer kann man sein altes Quecksilber-Thermometer bis 25. Oktober gegen ein neues digitales (Kostenbeitrag 1 Euro) eintauschen.

Foto: Standard/Matthias Cremer

Analoge Messung ohne Quecksilber

Die Legierung ist ungiftig und kann mit dem Hausmüll entsorgt werden.

Entweicht die Flüssigkeit, kann sie laut Bedienungsanleitung zum Beispiel mit einem mit Seifenlauge angefeuchteten Stofflappen aufgesammelt werden.

Foto: derStandard.at/mat

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Digitale Fieber-Thermometer

Beliebt und einfach zu bedienen, mit Digitalanzeige und akustischem Signal.

Foto: APA/EPA/Gustavo Amador

Messergebnisse speichern

Das Messergebnis zeigt sich nach maximal zwei Minuten. Erfasst wird die Temperatur über einen Sensor.

Neuere Thermometer speichern vorangegangene Messungen und erlauben den Vergleich.

Foto: derStandard.at/mat

High-Tech

Dieses digitale Thermometer ist programmierbar und zeigt das Messergebnis innerhalb von drei Sekunden an.

Foto: derStandard.at/mat

Bruchsichere Spitze

Auf dem Markt sind auch Digital-Thermometer mit flexiblen Spitzen - selbst bei bei höherer Beanspruchung brechen sie nicht.

Die einfacheren Fieber-Thermometer sind meist unter zehn Euro zu haben. Je mehr die Thermometer können, desto tiefer muss man in die Tasche greifen.

Foto: derStandard.at/mat

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Infrarot-Fieberthermometer

Sekundenschnell funktionieren Thermometer mit Infrarotsensoren. Stirnthermometer müssen über die Schläfe hin und her gezogen werden. Sie messen die Infrarotstrahlung, die vom Trommelfell beziehungsweise von der Stirn abgegeben wird.

Das Ergebnis wird auf die Körpertemperatur umgerechnet.

Foto: REUTERS/Simon Kwong

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Ohr- und Stirn-Thermometer

...sind Infrarotmessgeräte, die zunehmend an Popularität gewinnen. Sie sind aber nicht ausreichend genau.

Hautbeschaffenheit der Stirn und Krümmung des Gehörgangs, beziehungsweise vorhandenes Ohrenschmalz beeinflussen das Messergebnis.

Foto: APA/Barbara Gindl

Möglicher Mehrwert

Dieses Ohrthermometer misst neben der Körpertemperatur auch die Oberflächentemperatur von Fläschchen oder Babybädern.

Foto: derStandard.at/mat

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Ab wann Fieber?

Bei einer Körpertemperatur über 38°Celsius sprechen Mediziner von Fieber.

Bis 39° ist die Temperatur mäßig erhöht.

Eine Temperatur von über 39° ist als hoch zu bezeichnen und erfordert ärztliche Begutachtung.

Foto: APA/dpa/Roland Weihrauch

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Ist die Körpertemperatur mehr als drei Wochen erhöht und die Ursache nicht eruierbar, spricht man vom Fieber unklarer Genese.
(mat, phr, derStandard.at, 3.10.2007)

(Die Fotos wurden teilweise bei der Firma bständig in Wien aufgenommen)

Foto: APA/dpa/Patrick Pleul