Auf die Perlen wollte Marie-Antoinette nach einer geplanten Flucht aus Frankreich zurückgreifen, wie Christie's-Sprecher Raymond Sancroft-Baker sagte. Dazu kam es aber nicht; die Königin wurde 1793 auf der Guillotine hingerichtet. Zwar gebe es keine schriftlichen Belege dafür, dass die Perlen Marie-Antoinette gehörten, alle Indizien deuteten aber darauf hin, sagte Sancroft-Baker. Die Königin und die Gräfin seien befreundet gewesen und hätten Kinder im gleichen Alter gehabt. Außerdem habe die Gräfin die Königin während deren Inhaftierung mit diversen Dingen versorgt. "Sie hatten ihr bereits den meisten Besitz abgenommen, einschließlich ihrer Juwelen. Logischerweise konnte sie sie nicht einfach irgendjemandem geben. Ein ausländischer Diplomat mit diplomatischer Immunität war die eine Person, die nicht durchsucht werden würde."
Zeit
Historische Kette wird versteigert
Die Perlen des Schmuckstücks gehörten höchstwahrscheinlich der französischen Königin Marie Antoinette