Cnet berichtet nun von einem weiteren Erfolg der Computerhersteller, die Lebensdauer von Windows XP erneut zu verlängern. Eine zuvor getroffene Vereinbarung - zwischen Microsoft und den Herstellern - besagte, dass Kopien von Windows XP bis zum 31. Jänner 2008 verkauft werden dürfen. Nun aber ist es den Firmen gelungen das Betriebssystem weitere fünf Monate auf eigenen Systemen anzubieten.

Erleichterung

Die Freude ist sowohl unter Endanwendern als auch Computerherstellern groß, denn so sind weniger Leute zu einem Umstieg auf Windows Vista gezwungen. In Schwellenländern sei es den Konzernen sogar erlaubt bis Juni 2010 auf die Starter Edition des alten Betriebssystems zu setzen. Diese Verlängerung scheint den Misserfolg von Windows Vista und die Unzufriedenheit der Kunden zu unterstreichen, was Microsoft allerdings anders sieht. Kevin Kurtz von Microsofts Windows Client sagte: "Während die Verkaufszahlen von Windows Vista nach wie vor stark sind bemerken wir, dass es ein paar Kunden gibt die mehr Zeit benötigen." Man sehe den Schritt daher als eine Art Entgegenkommen.

Zustimmung

Bereits in den letzten Wochen zeichnete sich eine neue Welle des "Rückschritts" ab. Einige Computerhersteller entschieden sich dazu sogenannte Downgrades für Windows Vista Business und Ultimate auf Windows XP anzubieten. Vor allem Fujitsu tat sich als Skeptiker hervor und legte jedem - mit Windows Vista bespielten - Notebook eine Windows XP Restore CD bei. Paul Moore sagte im Namen der Firma zu den jüngsten Ereignissen: "Das gibt den Windows XP Nutzern mehr Zeit den Umstieg auf Vista in den Griff zu bekommen, was für Firmen mit begrenzten Ressourcen wichtig ist." "Wir glauben die zusätzliche Zeit wird einigen Kunden helfen sich auf den Umstieg von XP auf Vista vorzubereiten.

Wie der Konzern aus Redmond ebenfalls bekannt gab soll das vorgehende Betriebssystem auch im normalen Handel noch länger erhältlich sein, eine genaue Zeitspanne nannte man dafür allerdings nicht. (red)