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Frauengesundheitstage

Bereits zum achten Mal finden am 6. und 7. Oktober die Wiener Frauengesundheitstage "fem vital" im Wiener Rathaus statt. Die Veranstaltung des Wiener Programms für Frauengesundheit bietet bei freiem Eintritt ein attraktives Beratungs- und Informationsprogramm zu den Themen Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensgestaltung, sowie die Möglichkeit zu individuellen Gesundheits-Checks. Besucherinnen können sich auf kostenlose Pilates-, Trommel-, Bauchtanz-, Street Dance-, Selbstverteidigungs-, Salsa- und Flamenco-Schnupperkurse freuen, auch TCM-Meridianbewegung und ein Ernährungskurs werden stattfinden.

Vorträge zu aktuellen Gesundheitsthemen wie Ernährung, Idealgewicht, Stress, Reizdarm, Erziehung, Wechselbeschwerden, etc. werden heuer in sieben Sprachen (deutsch, englisch, arabisch, türkisch, bosnisch-serbisch-kroatisch, punjabi, chinesisch) angeboten. Für Frauen mit Kindern ist eine Kinderecke mit professioneller Betreuung eingerichtet. Ein Großteil des Bühnenprogramms wird in die österreichische Gebärdensprache simultan übersetzt. Für einen barrierefreien Zugang ist gesorgt.

Link: Fem Vital
Foto: AP/Eric Gay

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"Muslims and the West"

"Frauen ohne Grenzen" organisiert am 18. Oktober die Tagung "Muslims and the West: Living Together - but how?" in Wien. Der Hintergrund: Die Pew Global Attitudes Studie 2006 zeigt, dass die in Europa lebenden MuslimInnen im Großen und Ganzen positiv ihren Lebensumständen gegenüber stehen. An oberster Stelle "ihrer" und "unserer" Ängste stehen Arbeitslosigkeit, unmittelbar gefolgt von islamischem Extremismus. Darüber hinaus beunruhigt die MuslimInnen die mögliche Bedrohung der westlichen, sekulären Kultur auf ihre Art des Lebens, vor allem was das Auftreten von muslimischen Frauen im öffentlichen Raum anbelangt.

Muslime im Westen, besonders muslimische Frauen, sehen eine enorme Kluft zwischen sich selbst und ihrem westlichen Umfeld. Dieses Gefühl wird von EuropäerInnen und AmerikanerInnen oft noch verstärkt, da viele davon ausgehen, dass sich muslimische MigrantInnen zu sehr in ihre eigenen Lebensräume zurückziehen. "Diese Konferenz ist eine einmalige Plattform und versammelt muslimische Sprecherinnen und Sprecher aus Europa, den USA und Asien."

In Kooperation mit der US-Mission in der Europäischen Union und der Amerikanischen Botschaft in Wien. Eintritt frei.
Von 10 bis 16 Uhr in der Nationalbibliothek.

Weitere Informationen: Frauen ohne Grenzen
Foto: APA/dpa/Gero Breloer

"Working Girls"

Die Revue "Working Girls" greift im Oktober den Themenschwerpunkt "Arbeit" auf, der im November mit Martin Suters "Business Class" - von ganz anderer Seite beleuchtet - fortgesetzt wird. "Halten Sie inne und treten Sie ein in den Salle de bal, lassen Sie sich verführen vom Glanz weiblicher Dreifachbelastung, bestaunen Sie den Glamour des Staubsaugens oder die Grazie von Feldarbeit, schmücken Sie sich mit den Juwelen des Mindestlohns und genießen Sie mit uns die Freuden des permanent drohenden Herzinfarkts!"
Ein bissig-pointierter Rückblick auf das vergangene Jahrhundert des Fortschritts samt aktuellster Bestandsaufnahme. Subjektiv und parteiisch, mit viel schwarzem Humor, Gesang, Tanz und Clownerie.
3.-20.10., Mi-Sa, 20.30 Uhr.

Außerdem im KosmosTheater: Die Ausstellungsreihe "Sprache sehen & Bilder sprechen" (Kuratorin: Cynthia Schwertsik), die Arbeiten bildender Künstlerinnen in Korrespondenz zu aktuellen Produktionen zeigt. Derzeit: "Mehr als EINE Frau" von Claudia-Maria Luenig in Korrespondenz zu "The Attack of the 50 Foot Woman".
Bis 20. Oktober; Eintritt frei; Ausstellung geöffnet an Spieltagen 19–23 Uhr oder nach tel. Vereinbarung.

Kartenreservierungen für alle Veranstaltungen unter Tel. 01/523 12 26 oder KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Foto: Bettina Frenzel

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Stimme!

Stimmliche Selbsterfahrung für Frauen: Ein ganzheitliches Programm für freies Sprechen und stimmiges, selbst-bewussteres Auftreten gibt es am 6./7. Oktober in Wien. Wem hat es nicht schon mal die Stimme verschlagen? Oder ein Kloß im Hals hat verhindert, Entscheidendes zu sagen?

Es wird sowohl mit Elementen aus der Sprecherziehung als auch mit praktischen, spielerischen Ansätzen aus dem Schauspiel gearbeitet. "Durch Entwicklung der persönlichen Stimme lernen Sie, mit mehr Selbstbewusstsein zu sprechen! Lernen Sie stimmschonend, ökonomisch und entspannt zu sprechen."

Leitung: Melanie Herbe (Schauspielerin und Stimmlehrerin).
6. und 7. Oktober, jeweils 10-17 Uhr, Kosten: 160 Euro.

Information und Anmeldung: Institut Frauensache, office@frauensache.at, Tel: 01-89 58 440.
Link: Melanie Herbe
Foto: AP/Haraz Ghanbari

Buchpräsentation

Am 4. Oktober präsentiert Linda Stift ihren Roman "Stierhunger" (Deuticke Verlag). Inhalt: Vor dem Schaufenster einer Konditorei lernt eine junge Frau eine ältere Dame kennen, die ihr anbietet, sich mit ihr einen Guglhupf zu teilen. Ohne genau zu wissen, weshalb, nimmt sie die Einladung an. Die ältere Dame, die in Haartracht und Kleidung der Kaiserin Sisi ähnelt, lebt mit ihrer Bediensteten Ida in einer Wohnung voll skurriler Erinnerungsstücke. Einladung folgt auf Einladung, Gelage auf Gelage, scheinbar harmlose gemeinsame Museumsbesuche erweisen sich als minutiös geplante Raubzüge, auf denen weitere Exponate, wie etwa die Kokainspritze der Kaiserin, herangeschafft werden. Und wenn es sich als nötig erweist, schrecken die Damen auch vor dem Einsatz von Sprengstoff nicht zurück. Längst ist die junge Frau zur Komplizin geworden, und längst hat auch ihre überwunden geglaubte Fresssucht, der "Stierhunger", wieder von ihr Besitz ergriffen.

Linda Stift führt uns hinter die brüchigen Fassaden des alltäglichen Lebens, dorthin, wo der Wahnsinn stets ganz nahe ist. Eine literarische Verarbeitung des Themas Bulimie und gleichzeitig auch eine Hommage auf die Stadt Wien und eine ihre bekanntesten Figuren, Kaiser Elisabeth. Linda Stift, geboren 1969 in der Südsteiermark, Studium der Germanistik, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Zahlreiche Preise und Stipendien.

Buchpräsentation am 4. Oktober um 19.30 im Literaturhaus, 1070 Wien, Zieglergasse 26A.
Foto: Zsolnay und Deuticke Verlag

Sex-Workshops

Der Wiener Verein "Werkimpuls" will mit Hilfe zahlreicher unterschiedlicher Workshops und offener Werkstattstunden handwerkliche, kreative und manuelle Tätigkeiten mit einfachen Mitteln und Werkzeugen fördern. Im Mittelpunkt des Herbst- und Winterprogramms stehen Sex-Workshops, wo beispielsweise beim Gummigießen ein Dildo und durch Handwerken ein Möbelstück für Spielzeuge hergestellt werden können. Weitere Informationen und einen Einblick in die Werkstatt erhalten Interessierte beim Informationstag am 6. Oktober (14 bis 21 Uhr).

An den themenbezogenen Donnerstags-Workshops stehen über mehrere Wochen unterschiedliche Themen im Mittelpunkt, bis Ende Oktober beispielsweise "Sitzen", anschließend "Taschen" und "Trinken".

Link: Werkimpuls, Kandlgasse 15 (Eingang Schottenfeldgasse), 1070 Wien.
Foto: werkimpuls

Buchpräsentation

Am Tag der Apotheke, dem 9. Oktober, präsentiert und signiert die Apothekerin Sassa Marosi ihr neues Buch "Wohlfühl-Apotheke. Das abendländische Kräuterheilwissen der Frauen". Von 10 bis 18 Uhr in der Mohrenapotheke, Wipplingerstraße 12, 1010 Wien.

Paralell zur Präsentation des im Christian Brandstätter Verlag erschienenen Buchs erzählt Marosi Wissenswertes über Kräuter und beantwortet Fragen aus dem Publikum. Zudem wird das neue Geschäft, die "HexenKuchl" vorgestellt, das am 31.10. neben der Apotheke eröffnet. Mit Kinderschminken und Überraschungen für Groß und Klein.
Foto: Buchcover Wohlfühlapotheke

Hinein in einen fröhlichen Herbst

Kleinkunst-Original Christa Urbanek ist mit ihren realsatirischen Programmen auch in den nächsten Monaten auf diversen Kleinbühnen in Wien und Niederösterreich zu sehen.

"Kennwort: UNIKAT! - eine erfahrene Frau packt aus" (Regie: Claudia K.)
  • 8. Oktober um 20 Uhr
    im Ketzerhof, A-1120 Wien; Schönbrunnerstrasse 194 – 196 (U4, U6 Längenfeldgasse); Eintritt: € 10,--
  • 24. Oktober um 20 Uhr
    Auszug aus Unikat, Überraschungsgäste
    "Kabarettradl" im Café Goldengel, A-1030 Wien, Erdbergstrasse 27; Eintritt: freie Spende

    "Remasuri" (Regie: Claus Tieber)
  • 19. Oktober um 20 Uhr
    beim Langenzersdorfer Herbstfest "Stürmische Zeiten" Winzerhof Ernst Trimmel, A-2103 Langenzersdorf, Korneuburgerstrasse 8 - 10; Eintritt: freie Spende

    "Wean und de Wööd" - Dialegd-Lesung
  • 7. Oktober um 20 Uhr
    Bierkanzlei, A-1080 Wien, Breitenfeldergasse 22; Eintritt: freie Spende

    Link: Christa Urbanek
  • Foto: Mario Lang

    Selbstbewusst mit Motorsäge

    Lebensphasen ändern sich und manchmal bedarf es eines kritischen Blickes auf die eigene Situation. Dabei stellen sich wichtige Fragen: Wo stehe ich? Wo will ich hin? Und vor allem: Wie komme ich dahin? Die besten Ergebnisse für diese Situationsanalyse entstehen in der Kombination zwischen Aktivität, Kreativität und Kommunikation. Ausschließliches Reden lässt eine/n oft gedanklich festfahren. Reine Aktivität ist eine gute Ablenkungstaktik, bringt aber meist keine Lösung.

    Da setzt die Die WomenWoodWeek® an: Das außergewöhnliche Seminar für Frauen bietet im Naturpark Bayerischer Wald kanadischen Blockhüttenbau und Motorsägen gepaart mit Coaching an.
    Termin: 31.10. bis 4.11.2007

    Links: WomenWoodWeek®, Anmeldungen und Infomaterial
    Foto: Women Woodweek

    Anna Oppermann. Ensembles

    Die Generali Foundation zeigt die erste umfassende Einzelausstellung der deutschen Künstlerin Anna Oppermann (1940-1993) in Österreich. Ihre stilllebenartigen Arrangements aus Bildern, Fotografien, Texten und Alltagsobjekten sind exemplarisch und einzigartig für die Kunst der 1970er Jahre. Bis 16. Dezember.

    Link: Generali Foundation
    Bild: Anders Sein ("Irgendwie ist sie so anders..."), 1970–1986
    Ausstellungsansicht La Biennale di Venezia, 1980
    Foto: Nachlass Anna Oppermann/art agents gallery Hamburg/Herbert Hossmann

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    Weltkino

    Das Kino De France zeigt zur Zeit den Film Si le vent soulève les sables (Als der Wind den Sand berührte) der großen Filmemacherin Marion Haensel in französischer OF mit deutschen Untertiteln (Belgien/Frankreich 2006): Die Wüste wächst, die endlose Dürre lässt die Brunnen austrocknen. Die meisten BewohnerInnen eines afrikanischen Dorfs ziehen nach Süden. Nur Dorflehrer Rahne hält das für falsch und geht mit seiner Familie und seinem Vieh nach Osten. Doch ihr Marsch führt sie unter brennender Sonne direkt in Feindesland.

    Der Film ist der Auftakt zu der neuen Programmschiene "Weltkino" im Kino De France. In regelmässigen Abständen werden Filme gezeigt, die ihren Blick nach Asien, Afrika, Lateinamerika und in den südosteuropäischen Raum richten - Filme, die gesellschaftliche Realitäten und filmische Sichtweisen jenseits des westlichen Kulturkreises vermitteln wollen.

    Ab 5. Oktober: "Madeinusa, Das Mädchen aus den Anden" (spanische OF mit deutschen Untertiteln, Peru/Spanien 2005) ist das spektakuläre Debüt der peruanischen Regisseurin Claudia Llosa um die Emanzipation eines jungen Mädchens der indigenen Bevölkerung der Anden. Sie entwirft dabei das drastische Szenario einer von der übrigen Welt abgekoppelten fiktiven Dorfgemeinschaft mit äußerst repressiven Strukturen und Ritualen.

    Link: Kino De France, Schottenring 5, 1010 Wien
    Foto: APA/EPA/Javier Echezarreta

    Der Wahrheit auf der Spur

    Warum malt Evelin Schmidt? "Weil ich schon immer fliegen wollte", ist ihre Antwort. Fliegen und Eintauchen in ein Universum von Farbe und Form, grenzenlos und Schwerelos. Den Alltag hinter sich lassen, keine Konzepte und Gedanken in den Vordergrund stellen, sondern unbeschwert und spontan sein, aber gleichzeitig die Geduld des langsamen Arbeitsprozesses aufbringen, ohne das Ziel zu verlieren.

    Die Schmidtsche Ausstellung Der Wahrheit auf der Spur ist bis 5. Oktober in der Kleinen Galerie zu sehen. Dienstag 9 - 19 Uhr, Mittwoch bis Freitag 9 - 17 Uhr.

    Link: Die Kleine Galerie, Kundmanngasse 30, 1030 Wien
    Bild: Evelin Schmidt

    Herbstliche LesungsStadtSpaziergänge

    In den Monaten September und Oktober leitet die Literatin Marlen Schachinger drei weitere LesungsStadtSpaziergänge. Der erste folgte den Spuren der österreichischen Frauenbewegung um 1900, der zweite thematisiert das Leben frauenliebender Frauen und ihr gesellschaftspolitisches Engagement in Bildung, Frauenrechten und Kunst, der dritte beschäftigt sich mit Künstlerinnen sowie mit Schulreformerinnen und den ersten lehrenden Frauen an der Universität.

  • Am 6. Oktober: Wien.Stadt frauenliebender Frauen.
    Auf den Spuren von Frauen, die das Leben und die Gesellschaft Wiens nachhaltig, aber oft von androzentrischer Geschichtsschreibung übergangen, geprägt haben, wie Auguste Fickert und Ida Baumann, Leopoldine Kulka, Elise und Helene Richter u.v.m.
    Treffpunkt: Café-Restaurant Mayerei im Türkenschanzpark, 1180 Wien, Hasenauerstraße 56; Beginn: 15 Uhr; Einen Fahrschein mitnehmen, Dauer der Veranstaltung ca. zweieinhalb Stunden. Anmeldungen bis 30. September unter E-Mail.

  • Am 13. Oktober bzw. 24. November: Innere Stadt - Kunst & Schule. Von Tina Blau, Stella Kadmon und Gertrud Bodenwieser, den Salonièren Wiens, Alma Johanna König, Gina Kaus, Miriam Rose Silberer, Charlotte Wolter, Stella Hohenfels-Berger, Paula Wessely, Lilly Karoly, Sophie Schröder und Hedwig Bleibtreu, Maria Biljan- Bilger, den Schulreformerinnen Martha Luithlen, Eugenie Schwarzwald, Marie Boßhart-Demergel, den ersten Lehrenden an den Wiener Universitäten.
    Treffpunkt: Universität Wien, Hauptportal, Dr. Karl Lueger-Ring 2; Beginn: 15 Uhr; Dauer der Veranstaltung ca. zwei Stunden. Anmeldungen bis 7. Oktober bzw. 17. November unter E-Mail.

    Link: Marlen Schachinger
  • Foto: www.marlenschachinger.com/Markus Osanger

    ida buchmann 1911 / 2001

    Im Museum des Art/Brut Center Gugging werden erstmals in Österreich - gemeinsam mit der Ausstellung "liebling.! Radierkunst aus vier Jahrzehnten Laufzeit" - die Werke Ida Buchmanns gezeigt.

    Buchmann wurde 1911 in Egliswil in der Schweiz geboren. Sie lebte nach 1966 in der psychiatrischen Klinik Königsfelden und wurde dort von Roman Buxbaum als Künstlerin entdeckt und gefördert. Noch als Achtzigjährige war sie periodisch künstlerisch tätig. Ihre Gemütszustände wechselten von tief traurig bis hin zu überwertigem Selbstgefühl. Ihre Werke schuf sie in diesen Höhen der Stimmung, entstanden ganz aus einem inneren Ausdrucksbedürfnis und sind Zeugnisse einer sehr talentierten Frau, die auf künstlerische Kriterien keine Rücksicht nahm und ohne Voreingenommenheit ihre Bilder schuf. Der Sprung vom kleinen Papier zu zwei Mal vier Meter großen Leinwänden war kein Problem für die Künstlerin. Umgekehrt sogar: dort konnte sie sich erst richtig ausleben. Die Inhalte weisen immer wieder auf ihr Bedürfnis nach Liebe und auch Liedern hin, denn während des Schaffens wurde oft gesungen. Sie starb im Jahr 2001.

    Zu sehen bis 28. Oktober
    Während der Sommerzeit: Di-So, 10.00-18.00 Uhr, während der Winterzeit: Di-So, 10.00-17.00 Uhr

    Link: Art/Brut Center Gugging, Haupstrasse 2, 3400 Maria-Gugging
    Bild: Ida Buchmann/Art Brut Center

    Frauenmuseum Hittisau

    Die Sommerausstellung "1000 Frauen für den Frieden" im Frauenmuseum Hittisau ist noch bis 31. Oktober zu sehen (jeweils Do 18 - 20 Uhr, Fr und Sa 15 – 17 Uhr, So 14 – 18 Uhr sowie nach tel. Vereinbarung).
    Eintritt: Drei Euro, Sonderführungen 3,50 Euro.
    Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Eintrittspreis für Vorträge fünf Euro (sieben Euro inkl. Sonderführung).
    Sonderführungen finden am 4. Oktober und 11. Oktober um 19 Uhr und am 19. Oktober um 18.30 Uhr statt.

    Link: Frauenmuseum in Hittisau, Platz 501, 6952 Hittisau, Tel. 05513/6209-30.
    Foto: Frauenmuseum

    Weiberstammtisch

    Die legendären Ladies gehen leichtfüßig in die nächste Saison: Ab Herbst lädt der Weiberstammtisch wieder ein Mal im Monat zur "Ladies Night" im KosmosTheater. Künstlerinnen unterschiedlichster Geschmacksrichtungen präsentieren sich. Jeder Abend wird einzigartig zubereitet. Anregend wie Chili con Carne um Mitternacht, entspannend wie ein Schaumbad mit Honig und berührend wie Schokolade im Sonderangebot. Stets frisch gewürzt, liebevoll angerichtet und leidenschaftlich präsentiert.

    Mit: Eva D., Susanne Draxler, Christina Förster, Silvia Hagler, Nicole D. Käser, Caroline Richards und Tanja Simma
    spec. guest: Herbert Tampier
    Termine 2007: 16. Oktober, 20. November, 11. Dezember, jeweils um 20:30 Uhr

    Links: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien; Susanne Draxler
    Bidl: Weiberstammtisch

    BodypoliticX

    Was ist Pornografie? Warum hat Pornografie so einen schlechten Ruf? Bis 16. Dezember 2007 ist die Ausstellung BodypoliticX, die sich mit diesen Fragen beschäftigt, im Witte de With Center for Contemporary Art in Rotterdam zu sehen. In der Ausstellung wird keine Seite für oder gegen Porn ergriffen, eher wirft sie weitere Fragen auf: Symbolisiert Pornografie patriarchale Strukturen und Frauenunterdrückung? Zeigt sie Ausschnitte und Reflektionen von reellen sozio-sexuellen Beziehungen? Was macht ihren tabusierten Charakter aus, wenn doch alles rund um uns sexualisiert ist? Ist Pornografie Schuld an der Dekonstruktion von Sexualität?

    Der Fokus von BodypoliticX liegt auf dem künstlerischen Output des 20. und 21. Jahrhunderts: Durch die Augen von über siebzig KünstlerInnen Sex sehen. Mit dabei: Joanna Angel, Kenneth Anger, Fiona Banner, Belladonna, Angela Bulloch, Marilyn Chambers, Nathalie Djurberg, Andrea Fraser, Girls Like Us, Guerrilla Girls, Roswitha Hecke, Dorothy Iannone, Jenna Jameson, Zoe Leonard, Tracy Lords, Dorit Margreiter, Martha Rosler, Carolee Schneemann, Brooke Shields, Valerie Solanas, Annie Sprinkle. (Eintritt ab 18 Jahren)

    Link: Witte de With Center for Contemporary Art, Witte de Withstraat 50, 3012 BR Rotterdam
    Foto: e-flux/Willem van Batenburg, still from Pruimenbloesem, 1981