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Mitte Oktober werden die archäologischen Schätze im neuen Akropolismuseum eintreffen.

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Athen - Am 14. Oktober sollen rund 300 Statuen, Friesteile und andere Gegenstände aus der klassischen Antike von der Akropolis in das neue Museum des Wahrzeichens der griechischen Hauptstadt am Fuße des Hügels transportiert werden. Das Projekt wird mehr als 2,5 Millionen Euro kosten. Wie der griechische Kulturminister Michalis Liapis am Montag nach einer Besichtigung des fast fertiggestellten neuen Museums mitteilte, sehe er dies als einen weiteren Schritt für die Rückgabe der fehlenden Friesteile vom Britischen Museum.

Das aus Stahl und Glas gebaute Museum soll allen Anzeichen nach erst Anfang 2008 eröffnet werden. Für den Umzug werden drei riesige Kräne benutzt. Sie sollen die Statuen von der Südost-Seite der Akropolismauer rund 60 Meter Steilhang hinunter zum Dionysos-Theater und von dort ins rund 400 Meter entfernt liegende neue Museum transportieren. Die Statuen sollen in zweifacher Verpackung aus Holz und Stahl transportiert werden.

Die Griechen hoffen, dass mit der Eröffnung des neuen Museums auch die Chancen steigen, die fehlenden Parthenon-Friesteile vom Britischen Museum zurückzubekommen. Griechenland fordert seit Jahrzehnten die Rückgabe dieser antiken Kulturschätze, die im neuen Museum unterhalb der Akropolis ausgestellt werden sollen. Zurzeit finden unter UNESCO-Schirmherrschaft Verhandlungen zwischen London und Athen zu diesem Thema statt. (APA/dpa)