Bei der diesjährigen Buchmesse ist Österreich mit nur 155 Ausstellern vertreten - Im Vergleich zum Vorjahr sind das um rund ein Viertel weniger Verlage
Redaktion
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Wien - Neben den eigenständigen Ausstellern werden am
Gemeinschaftsstand des österreichischen Buchhandels 30 Verlage ihr Programm präsentieren. Zehn weitere
nutzen dafür den Österreich-Stand der Wirtschaftskammer. Zusätzlich
zu den offiziellen Ausstellerzahlen zeigt die IG AutorInnen bei ihrem
Stand Werke aus mehreren kleineren Verlagen.
Seiner Zeit voraus
Unter dem Titel "Das war 2008 - Ein seiner Zeit voraus-Projekt
2007" steht der Messestand der IG AutorInnen. Weil die Buchtitel, auf die die Verlage in Frankfurt setzten,
dem Publikum längst bekannt seien, ließe sich die Messe mehr denn je
als "Möglichkeit zur Entdeckung der nicht schon durch
Empfehlungslisten und Besprechungen bekannt gemachten Literatur"
verstehen, wie die IG in einer Aussendung erläuterte.
Mit einer Auswahl von 500 Neuerscheinungen aus 140 etwa zur Hälfte
sonst nicht auf der Buchmesse vertretenen Verlagen möchte man sich
dieser Aufgabe widmen.
Neben Lesungen von Eva Rossmann, Christoph
Wagner, Wolfgang Hermann oder Thomas Ballhausen gibt es am IG-Stand
täglich vier Stunden "LiteRadio" mit Lesungsmitschnitten, Interviews
und Hintergrundgesprächen zu österreichischer Literatur "abseits von
Aktualitätszwängen und schnellen Markteffekten", die auch im Internet
abrufbar sind.
Im Katalog "Die Literatur", der nun zum 18. Mal zur Frankfurter
Buchmesse erscheint, finden sich weitere Hintergrundinformationen zur
österreichischen Literaturproduktion von 2007. Er verzeichnet 1.710
Titel, die in 178 österreichischen Verlagen erschienen sind, sowie
zusätzlich 462 Neuerscheinungen österreichischer Autoren in deutschen
und Schweizer Verlagen. (APA)
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