Foto: Frankfurter Buchmesse/Hirth
Wien - Neben den eigenständigen Ausstellern werden am Gemeinschaftsstand des österreichischen Buchhandels 30 Verlage ihr Programm präsentieren. Zehn weitere nutzen dafür den Österreich-Stand der Wirtschaftskammer. Zusätzlich zu den offiziellen Ausstellerzahlen zeigt die IG AutorInnen bei ihrem Stand Werke aus mehreren kleineren Verlagen.

Seiner Zeit voraus

Unter dem Titel "Das war 2008 - Ein seiner Zeit voraus-Projekt 2007" steht der Messestand der IG AutorInnen. Weil die Buchtitel, auf die die Verlage in Frankfurt setzten, dem Publikum längst bekannt seien, ließe sich die Messe mehr denn je als "Möglichkeit zur Entdeckung der nicht schon durch Empfehlungslisten und Besprechungen bekannt gemachten Literatur" verstehen, wie die IG in einer Aussendung erläuterte.

Mit einer Auswahl von 500 Neuerscheinungen aus 140 etwa zur Hälfte sonst nicht auf der Buchmesse vertretenen Verlagen möchte man sich dieser Aufgabe widmen.

Neben Lesungen von Eva Rossmann, Christoph Wagner, Wolfgang Hermann oder Thomas Ballhausen gibt es am IG-Stand täglich vier Stunden "LiteRadio" mit Lesungsmitschnitten, Interviews und Hintergrundgesprächen zu österreichischer Literatur "abseits von Aktualitätszwängen und schnellen Markteffekten", die auch im Internet abrufbar sind.

Im Katalog "Die Literatur", der nun zum 18. Mal zur Frankfurter Buchmesse erscheint, finden sich weitere Hintergrundinformationen zur österreichischen Literaturproduktion von 2007. Er verzeichnet 1.710 Titel, die in 178 österreichischen Verlagen erschienen sind, sowie zusätzlich 462 Neuerscheinungen österreichischer Autoren in deutschen und Schweizer Verlagen. (APA)