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Das häufigst

gebrauchte Wort auf der diesjährigen IAA in Frankfurt werde wohl CO2 sein, witzelten Kommentatoren vor der Eröffnung. Tatsächlich: Auf der weltgrößten Branchenmesse dominieren diesmal die Umweltthemen.

foto: reuters/charisius

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Das hatte sich

im Frühjahr bereits am Genfer Salon abgezeichnet, da war es aber noch eher eine schnell improvisierte Reaktion auf den stetig wachsenden Druck seitens der Medien und Politik. Jetzt hingegen ist es seriös ernst gemeint, das zeigt schon das Motto der IAA: Sehen, was morgen bewegt.

foto: reuters/rattay

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Kein

großer Hersteller wagte sich folglich ohne ökotechnische Lösungsansätze auf den Salon.

foto: apa/rumpenhorst

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Woran sich

nichts ändert: Die Segmentierung geht munter weiter, ständig entstehen neue Autokategorien (manche verschwinden auch). Besucher haben auf der IAA jedenfalls viel zu sehen: Die Veranstalter melden nicht weniger als 88 Weltpremieren, 46 davon stammen von deutschen Herstellern.

foto: apa/roessler

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Die Hausherren

geigen also bei ihrem Heimspiel gewaltig auf, selbstverständlich auch beim Thema Umwelt.

foto: apa/probst

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Und die Chinesen?

Sind in Dutzende Plagiatsprozesse verwickelt, aber erkennbar präsent. Auch Japan und Korea haben klein angefangen. Und damit sind wir schon bei unserem IAA-Rundgang. Alle Highlights, wie immer nach Konzernen und alphabetisch gegliedert, im ersten Teil mit Schwerpunkt Europa und USA. Den Auftakt macht ...

foto: apa/kammerer

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BMW

Die Bayern sonnen sich im Erfolg der richtigen strategischen Entscheidung: Vor wenigen Jahren ging BMW auf Umweltkurs, die breitenwirksame Einführung diverser Spartechnologien (nämlich ohne Verlust an Fahrspaß) unter dem Motto "Efficient Dynamics" quer über die Modellpalette ergab sich fast zufällig als Punktlandung im heißen Umweltdiskurs. Autos sind demnach böse, wissen wir seit ein paar Monaten. Die von BMW aber nicht ganz so sehr.

foto: reuters/grimm

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Zur Sache.

BMW zündet wieder einmal ein Neuheiten-Feuerwerk. Künftiges Highlight im SUV-Angebot ist der auf dem X5 basierende X6.

foto: apa/kammerer

Bei der IAA

in Form zweier Studien präsent, eine (Concept X6 Active Hybrid) mit jenem Vollhybrid-System, das im X6 ab 2009 zum Einsatz kommen und gegenüber dem herkömmlichen Ottomotor 20 Prozent Spritersparnis einfahren soll.

foto: der standard/stockinger

Der

"normale" X6 startet 2008, und es steht jetzt schon fest, dass das ein Trendsetter wird: Ein SUV-Coupé in der Oberklasse gab’s bisher noch nicht.

foto: der standard/stockinger

Apropos Coupé:

Facelift für den 6er. Coupé und Cabrio kommen ab 6. Oktober überarbeitet auf den Markt, vor allem aber sollen sie 15 Prozent weniger Sprit verbrauchen. Und am unteren Ende der Palette erweitert BMW das 1er-Angebot um ein (Stufenheck-)Coupé (im Bild; ab 24. November) sowie, ...

foto: der standard/stockinger

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.. bei Mini,

um den genialen Clubman. Hier als Kulturzitat.

foto: apa/probst

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In der Realität

ab 10. November. Motto: Sauteuer, aber wirksam.

foto: apa/dedert

DAIMLER

Fast hätten wir noch DaimlerChrysler geschrieben. Aber die himmlische Hochzeit ist nun mal geschieden und Geschichte. Was bleibt, ist Mercedes (und Smart und Maybach, eh klar). Von der Marktrelevanz her ist hier das T-Modell der C-Klasse der wichtigste Neuzugang (ab Ende November).

foto: der standard/stockinger

Ansonsten

dreht sich aber auch hier alles um aufwendige Umwelttechnologien, die rasch verfügbar sein werden. Den Auftakt macht der E 300 Bluetec. Der Supersauberdiesel kommt im Dezember, Preise gibt‘s aber noch keine.

foto: der standard/stockinger

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Mit dem

S 300 Bluetec Hybrid demonstriert Mercedes, dass diese Kombination also doch Sinn macht, vorgesehener System-Marktstart: 2009. Bei 224 PS Leistung verbraucht diese S-Klasse nur 5,4 Liter auf 100 km, CO2: 142 g/km. Meint Daimler-CEO Dieter Zetsche.

foto: reuters/rattay

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Und was der

Diesotto einmal können wird (nicht vor 2010), versucht Mercedes an einem faszinierenden Riesentrumm zu demonstrieren: am Forschungsfahrzeug F 700, stilistisch eine luxuriöse Reiselimousine der Zukunft. Hier soll die Kombination von Diesotto und Hybrid für eine Spritverbrauch von 5,3 Liter gut sein, CO2: 127 g/km. McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat sich die Zukunft des Reisens genauer angesehen.

foto: reuters/rattay

FORD

Zwei Studien, viele Umweltthemen. Da ist zunächst einmal der Kuga. Kompakter SUV à la Toyota RAV4 und denmächst VW Tiguan. Für die Serienversion wird's kaum noch Änderungen geben, wie man hört. Kommt unter diesem Namen im Juni nach Österreich. Der Importeur hat ehrgeizige Pläne, zehn Prozent im Segment will man künftig für sich verbuchen.

foto: der standard/stockinger

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Der Verve

wiederum ist vorläufig noch ein reines Designkonzept, in ein, zwei Jahren wird man dieses vielleicht als neuen Fiesta begrüßen dürfen.

foto: reuters/kammerer

Fix ist:

Vom Verve abgeleitet werden jeweils Kleinwagen-Versionen für Europa, Nordamerika und Asien.

foto: der standard/stockinger

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Beim Thema Umwelt

setzt Ford bekanntlich auf E85 und baut dieses Angebot zügig aus. Und unter dem Stichwort Econetic versucht man (ähnlich VWs BlueMotion), mit einfachen Mitteln größere Spritspareffekte zu erreichen. Damit startet man im Jänner mit einem entsprechenden 109-PS-Diesel-Focus. Der Verbrauch von 4,3 l/100 km entspricht einer Verbesserung von einem halben Liter.

foto: apa/kammerer

Jaguar

bringt mit dem XF den Nachfolger des S-Type an den Start. Die formschöne Limousine macht designmäßig auf Coupé, man kennt das ja schon vom Mercedes CLS.

foto: werk

In Österreich

fährt der edle Brite im März 2008 vor, ein paar Preise und Motorisierungen stehen schon fest. Es beginnt mit dem XF 2,7D (207 PS; ab 53.780 €) und endet beim XF 4,2 V8 Kompressor (416 PS; ab 90.900 €).

foto: werk

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GM

Der (noch) weltgrößte Autohersteller General Motors legte die ganze Energie bei der Präsentation in Frankfurt wie berichtet auf das Elektroauto-Konzept Flextreme. 2010 will man mit derartigem serienreif sein, doch derzeit sind die Entwickler noch voll in der Testphase. Sicher ist also gar nix.

foto: reuters

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Daneben

zeigten die europäischen Töchter Opel/Vauxhall und Saab, dass es ganz normale Autos auch noch wirklich zu kaufen gäbe. So etwa den neu aufgelegten und optisch aufgepeppten Winz Opel Agila, der dem Suzuki Splash gleicht (3,7 Meter lang, Marktstart: Frühjahr 2008, Preise offen).

foto: reuters/grimm

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Saab

zeigte ein schwarzes Sondermodell des 9-3 mit Turbomotor.

foto: apa/dedert

PORSCHE

Die künftige Mutter mit Alleinerziehungsanspruch beim VW-Konzern bringt die bisher allersportlichste Version der immer schon sportlichen 911er-Reihe: GT2. Wir verraten vorläufig nur soviel: 530 PS, lieferbar ab November, ab 222.500 €.

foto: der standard/stockinger

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Außerdem

in Vorbereitung ist die Hybridversion des Cayenne, wie der STANDARD berichtete. Kommt aber wohl nicht vor 2009 zum Einsatz. Porschebegeisterte Umweltfreude könnten zum Beispiel Rad fahren inzwischen. Oder einen der sparsamen Kleinen zur Überbrückung ordern: Cayman/Boxster.

foto: reuters/charisius

PSA

Citroën zeigt eine Studie namens C5 Airscape, die schon recht seriennahe am kommenden viersitzigen Cabrio-Coupé der Franzosen ist. Der V6-Diesel in der Studie hat eine Start-Stopp-Automatik, ein Muss auf der heurigen IAA.

foto: der standard/stockinger

Daneben

stand eine interessante Studie namens C-Cactus.

foto: der standard/stockinger

Eine Art

cooles Billigauto mit Dieselhybridmotor, das rund 16.000 € kosten würde, wenn man es fertigen täte. Zu sehen war auch ein C4 BioFlex, ein E85-Ethanol/Benziner (ab sofort vorerst in Frankreich und Schweden) sowie ein C3 mit Erdgasmotor.

foto: der standard/stockinger

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Bei Peugeot

dreht sich verständlicherweise alles um den neuen Golf-Konkurrenten 308, den der STANDARD bereits in der Vorwoche getestet und beschrieben hat. In Frankfurt gab's einen ersten Ausblick auf den Kombi.

foto: reuters/grimm

2009/2010

soll es auch ein Coupé-Cabrio geben, einen schnittigen Hinweis darauf gab bereits das Konzeptfahrzeug 308 RC Z.

foto: der standard/stockinger

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Den

zweiten Messe-Schwerpunkt des Herstellers bildet der Raumwagen 207 SW (ab 13.920 €). (Andreas Stockinger, Leo Szemeliker aus Frankfurt, 12.9.2007)

Soweit der erste Teil der wichtigsten Highlights, der zweite Teil schließt genau hier an.

foto: apa/probst