Das 150-Millionen-Euro-Bauvorhaben hatte am Montag einen positiven Umweltverträglichkeitsprüfung-(UVP)-Bescheid erhalten, gegen den Anrainer aber Einspruch erheben wollten. In Nachtverhandlungen (der Standard berichtete in der Spätausgabe) einigten sich Projektgesellschaft und Bürgerinitiative überraschend auf ein Bündel an Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen, die durch den Autotest- und Rennbetrieb entstehen. Auch Ablösen von Liegenschaften wurden ausverhandelt. Der Sprecher der Spielberg-Anrainer, Karl Arbesser, argumentierte den Rückzug seiner Gruppe damit, dass das Projekt nun deutlich entschärft werde. So würde etwa die Zahl der Veranstaltungstage von 105 auf 85 gekürzt. "Projektgesellschafts"-Chef Ernst Wustinger bezeichnet die Kosten für die Adaptierungen mit "bis zu 3,5 Millionen Euro". Der Gang in die zweite Instanz mit ungewissem Ausgang "wäre noch teurer gekommen", sagte Wustinger.
Wirtschaft
Nachlese: Gegner geben auf, nun bremst Red Bull
Einsprüche gegen den positiven UVP-Bescheid sind vom Tisch, nun klemmt es beim Projektbetreiber Red Bull, der weiter zuwartet