Screenshot: derStandard.at
Vor wenigen Tagen lösten die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Google Texte & Tabellen Schrecken bei den Benutzern aus, denn wie sich herausstellte gestattet man Google - durch die AGB-Zustimmung - die eigenen Dokumente beliebig frei zu nutzen. Die deutsche Firmenleitung bezog nun Stellung dazu.

Zurück gewiesen

Der genaue Text der AGB lautete: "Durch Übermittlung, Einstellung oder Darstellung der Inhalte gewähren Sie Google eine dauerhafte, unwiderrufliche, weltweite, kostenlose und nicht exklusive Lizenz zur Reproduktion, Anpassung, Modifikation, Übersetzung, Veröffentlichung, öffentlichen Wiedergabe oder öffentlichen Zugänglichmachung und Verbreitung der von Ihnen in oder durch die Services übermittelten, eingestellten oder dargestellten Inhalte."

"Google wird kein Dokument in Google Text & Tabellen anders verwenden als es der Anwender freigegeben hat.", hieß es hingegen in einer kürzlichen Stellungnahme, wie Golem.de berichtete. Weiter führte Google aus: "Google beansprucht keinerlei Eigentumsrechte oder Kontrolle an den mit Google Texte & Tabellen erstellten Inhalten."

Übersetzung

Vermutet wird nun, dass es sich bei den allgemeinen Geschäftsbedingungen schlichtweg um einen massiven Übersetzungsfehler gehandelt hat beziehungsweise handelt. In den amerikanischen terms of services heißt es nämlich, dass Google die Nutzung der Daten nur dann gestattet sei, wenn der Benutzer dem ausdrücklich zustimme.

Bislang wurde der gravierende Fehler von dem Konzern aus Mountain View nicht behoben, negative Folgen für aktive Nutzer des Services sind allerdings nicht zu erwarten. (red)